Studie: Corona-Krise hat positives Image der Steuerberater/innen und Wirtschaftsprüfer/innen weiter verbessert

Studie: Corona-Krise hat positives Image der Steuerberater/innen und Wirtschaftsprüfer/innen weiter verbessert

Wien (OTS) – Sie sind die Krisenmanager der heimischen Unternehmen, die hinter den Kulissen die Wirtschaft wieder auf Erfolgskurs bringt. Dass sich dadurch das Image der SteuerberaterInnen und WirtschaftsprüferInnen auf bereits sehr hohem Niveau weiter verbessert hat, zeigt eine aktuelle Umfrage des Meinungsinstituts Spectra, die im Auftrag der Kammer der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer durchgeführt wurde.

Zu den am häufigsten genutzten externen Dienstleistern in den heimischen Unternehmen zählen nach wie vor die Steuerberater/innen mit einem Anteil von 97 Prozent, gefolgt mit deutlichem Abstand von Versicherungsvertreter/innen (58%), IT-Berater/innen (51%) und Rechtsberater/innen (43%).

Am zufriedensten sind die österreichischen Unternehmen laut der Spectra-Umfrage mit den Steuerberater/innen. Diese Zufriedenheit konnte – ausgehend von einem bereits hohen Niveau – gegenüber dem Vorjahr sogar noch um 4% gesteigert werden. 88% der befragten Unternehmen sind mit ihrem/r Steuerberater/in sehr zufrieden/zufrieden. Die Zufriedenheit der Unternehmen, die mit Wirtschaftsprüfer/innen zusammenarbeiten, ist im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls auf 78% gestiegen.

„Das Image der SteuerberaterInnen und der WirtschaftsprüferInnen ist nach wie vor durch eine gute fachliche Ausbildung, ein umfassendes Steuer-Know-how und einen hohen Grad an Vertrauenswürdigkeit geprägt. Die Unternehmen schätzen die Unterstützung durch unseren Berufsstand in einem hohen Maß. In Krisenzeiten umso mehr. Das zeigt uns, dass unsere Mitglieder bestens aufgestellt sind. Diese sind unverzichtbare Partner der heimischen Wirtschaft, ebenso wie kompetenter Ansprechpartner der Politik und attraktiver Arbeitgeber“, kommentiert Herbert Houf, Präsident der Kammer der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer.

Zwei Drittel der Unternehmen kontaktieren Steuerberater/innen
wegen der Kurzarbeit – Optimismus der Unternehmen ist wieder im Steigen

Die Gründe für die Kontaktaufnahme mit Steuerberater/innen oder Wirtschaftsprüfer/innen in der Covid-19-Pandemie sind vielfältig, aber nach wie vor mit klarem Fokus auf die Kurzarbeit. Fast zwei Drittel der österreichischen Unternehmen (63%) haben Steuerberater/innen oder Wirtschaftsprüfer/innen mit Fragen zum Thema „Kurzarbeit“, gefolgt zu den Themen „Fixkostenzuschuss/Verlustersatz“ Härtefall-Fonds, Überbrückungsgarantien und Liquidität/Stundungen kontaktiert.

Positiver Blick in die Zukunft

Die österreichischen Unternehmen schätzen auch die wirtschaftliche Entwicklung ihrer Betriebe heuer deutlich optimistischer ein. Waren es 2020 16% der Unternehmen, die meinten, es gehe aufwärts, so teilen aktuell 39% der Befragten diese Ansicht. Auf der anderen Seite ist der Anteil der Pessimisten („es wird abwärts gehen“) von 21% auf 5% deutlich gesunken. Am optimistischsten sind der Handel, die Gastronomie und die Dienstleister. Die aktuellen Daten befinden sich somit wieder auf dem Niveau der Jahre 2017 und 2018.

Was die Dauer der Zusammenarbeit betrifft, zeigen sich dieses Jahr positive Veränderungen in allen Berufsgruppen. Unternehmen arbeiten im Schnitt mehr als 15 Jahre mit ihren Steuerberater/innen zusammen. Die zweite Berufsgruppe mit einer signifikanten Veränderung sind die Wirtschaftsprüfer/innen, mit denen die Unternehmen im Schnitt 13 Jahre zusammenarbeiten.

Im Rahmen der Umfrage des Meinungsinstituts Spectra wurden 500 Unternehmen mit mindestens fünf MitarbeiterInnen repräsentativ für die österreichische Unternehmenslandschaft befragt. Die Erhebung fand im September und Oktober 2021 statt. Auftraggeber der Studie ist die Kammer der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer.

Kammer der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer / Tel. 01/811 73-0 / presse@ksw.or.at

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