ORF-Abteilung Religion und Ethik multimedial bietet umfangreiches Programmangebot in der Vorweihnachtszeit

ORF-Abteilung Religion und Ethik multimedial bietet umfangreiches Programmangebot in der Vorweihnachtszeit

Wien (OTS) – Die ORF-Abteilung Religion und Ethik multimedial bietet in der Vorweihnachtszeit ein umfangreiches Programmangebot mit Dokumentationen, Reportagen sowie Gottesdiensten in ORF 2, ORF III und den Regionalradios.

Das Advent-Programm in ORF 2 im Überblick

Der Heilige Stuhl ist nicht nur das Zentrum der Weltkirche, der Vatikan ist auch Arbeitgeber für rund 3.000 Menschen. Mathilde Schwabeneder hat für Robert Neumüllers „kreuz und quer“-Dokumentation „Im Dienste des Papstes“ (30. November, 22.35 Uhr) drei von ihnen durch ihren Alltag begleitet. Erzbischof Christoph Schönborn hat als Kardinal den Vatikan in seinem Innersten kennengelernt. Er ergänzt die Porträts mit seinen ganz persönlichen Erfahrungen. Danach begleitet Robert Neumüller in „kreuz und quer: Mein Stephansdom“ (23.20 Uhr) interessante Persönlichkeiten, die mit unterschiedlichen existenziellen Anliegen in den Dom kommen. Gleichzeitig erläutert die Doku anhand dieser Themen geschichtliche Bezüge dieses identitätsstiftenden Wahrzeichens Wiens und Österreichs.

In „Was ich glaube“ (28. November, 16.55 Uhr) kommt der Oberrabbiner der Israelitischen Kultusgemeinde Jaron Engelmayer zum Thema „Wie ist das mit Chanukka?“ zu Wort. Die meisten jüdischen Traditionen – alle außerhalb des orthodoxen Judentums – erkennen mittlerweile auch Frauen als Rabbinerinnen an. In „Religionen der Welt: Frau Rabbinerin“ (4. Dezember, 16.55 Uhr) porträtiert Verena Gleitsmann anlässlich des Lichterfestes Chanukka Jüdinnen, die sich entschlossen haben, Rabbinerinnen zu werden. In „Was ich glaube: Nikolaus von Myra“ (5. Dezember, 16.55 Uhr) spricht Pädagogin Ursula Schrei über den Heiligen Nikolaus. Geprägt von tiefer Sorge um die Armen, engagiert für Frieden und Umweltfragen: Das ist die Vision einer Kirche, wie Papst Franziskus sie sieht. Die Dokumentation „Papst Franziskus – Ein Mann seines Wortes“ (7. Dezember, 23.20 Uhr) von Wim Wenders lädt zu einer sehr persönlichen Reise mit dem Kirchenoberhaupt ein und eröffnet ein Gespräch „von Angesicht zu Angesicht“.

Am 17. Dezember feiert Papst Franziskus seinen 85. Geburtstag. Seit mehr als sieben Jahren leitet der Pontifex aus Argentinien die römisch-katholische Kirche. Für viele ist Franziskus ein Hoffnungsträger. Auch für einen engen Wegbegleiter des Papstes, den Wiener Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn, wie er in „FeierAbend“ (8. Dezember, 19.52 Uhr) erzählt. Die gebürtige Argentinierin Erika Rosenberg – eine Jüdin mit deutschen Wurzeln – kennt Papst Franziskus noch aus seinen Jahren als Erzbischof in Buenos Aires. In „Was ich glaube: Wie ich Papst Franziskus kennenlernte“ (12. Dezember, 16.55 Uhr) erzählt die Schriftstellerin über ihre Beziehung zum höchsten kirchlichen Würdenträger.

Das Christentum zählt zu den ältesten Religionen Österreichs, erste Spuren sind schon für das 2. und 3. Jahrhundert nachweisbar. Peter Beringers „kreuz und quer“-Dokumentation „Wie das Christentum nach Österreich kam“ (14. Dezember, 22.35 Uhr) begibt sich auf eine Spurensuche. Die Advent- und Weihnachtszeit ist geprägt von Lichtern. In „Religionen der Welt: Licht-Welten“ (18. Dezember, 16.55 Uhr) erzählen blinde Menschen aus ihrer Wahrnehmungswelt und darüber, was Licht für sie bedeutet, woran sie glauben und welche Rolle Religion in ihrem Leben spielt. Zum Thema „Was heißt Menschwerdung Gottes?“ kommt in „Was ich glaube“ (19. Dezember, 16.55 Uhr) die katholische Theologin Johanna Rahner zu Wort.

Vorweihnachtliches in Ö1

Der Advent ist für viele eine gute Zeit, um der Frage nachzuspüren, was das Weihnachtsfest für Christinnen und Christen heute bedeuten kann. Gerade in einer Zeit der Verunsicherung, der Angst, der Anspannung, einer Zeit zunehmender Polarisierung. Unter dem Titel „Wieder wird es Weihnachten“ macht sich ORF-Moderatorin Barbara Stöckl vom 6. bis 11. Dezember jeweils um 6.56 Uhr „Gedanken für den Tag“: „Ich bin davon überzeugt, dass es darauf ankommt, die ‚Zeichen der Zeit‘ wahrzunehmen und zu deuten. Ob wir ihnen mit Offenheit begegnen, und ob es uns gelingt, neben den Risiken noch mehr Chancen zu erkennen“, so Barbara Stöckl. Bereits ab 29. November kommen „Gedanken für den Tag“ zu Chanukka von Hanno Loewy, Direktor des Jüdischen Museums in Hohenems. Gedanken über den Theologen und Dichter Friedrich Spee von Langenfeld von Autor und Kulturpublizist Hubert Gaisbauer folgen ab 13. Dezember.

Im Bibelessay in der Sendung „Lebenskunst“ (28. November, 7.05 Uhr) denkt Pater Karl Schauer, Bischofsvikar der katholischen Diözese Eisenstadt, zu Adventbeginn über die Endzeitrede (Lukas 21,2 – 28.34 – 36) nach. Während Christinnen und Christen in diesem Jahr am 28. November die erste Adventkerze anzünden, beginnt heuer für Jüdinnen und Juden am Abend desselben Tages Chanukka, ebenfalls ein Lichterfest. Acht Tage hindurch wird jeden Abend eine Kerze mehr am Chanukka-Leuchter gezündet – und damit erzählt, dass Wunder möglich sind. Gedanken dazu kommen in der „Lebenskunst“ vom Oberrabbiner der Israelitischen Kultusgemeinde Wien, Jaron Engelmayer, und von Claudia Prutscher, Vizepräsidentin und Vorsitzende der Kulturkommission der Wiener Israelitischen Kultusgemeinde. Von der Gottesgeburt in der Seele haben christliche Mystiker/innen geschrieben und die Frage nach Weihnachten neu gestellt. Daran erinnert am ersten Adventsonntag Sr. Beatrix Mayrhofer. Weiters bringt „Lebenskunst“ (5. Dezember) Persönliches und Kulturgeschichtliches zum Nikolo vom Ethnologen Reinhard Kriechbaum und berichtet über die in der Wiener Ruprechtskirche ausgestellte Skulptur „Pietà“ des Südtiroler Künstlers Lois Anvidalfarei, die die Verletzlichkeit, aber auch die Würde des Menschen zeigt (8. Dezember), besucht Schwester Teresa Hieslmayr im Kloster Kirchberg am Wechsel (12. Dezember) und bringt anlässlich des 100. Geburtstags des früheren Innsbrucker Bischofs Reinhold Stecher Ausschnitte aus dem neu erschienenen Jubiläumsband „Herz ist Trumpf“, der die beliebtesten Beiträge aus Stechers Büchern versammelt. „Memo – Ideen, Mythen, Feste“ (8. Dezember, 19.05 Uhr) beschäftigt sich mit der seltsamen Karriere des Heiligen Nikolaus „vom Märtyrer zum Weihnachtsmann“.

Gottesdienst-Angebote in Radio und TV

Am ersten Adventsonntag (28. November) übertragen die Regionalradios um 10.00 Uhr einen Katholischen Gottesdienst aus der Benediktskapelle im Kloster Muri-Gries in Bozen, um 10.15 Uhr steht ein Katholischer Gottesdienst aus dem Wiener Stephansdom auf dem Programm von ORF III. Am zweiten Adventsonntag (5. Dezember) übertragen die Regionalradios und ORF III um 10.00 Uhr einen Ökumenischen Gottesdienst aus der Evangelischen Auferstehungskirche in Innsbruck. Zu Maria Empfängnis (8. Dezember) steht um 10.00 in den Regionalradios ein Katholischer Gottesdienst aus dem Dom in Feldkirch auf dem Programm, ORF III zeigt einen Katholischen Gottesdienst aus der Basilika am Weizberg. Am dritten Adventsonntag (12. Dezember) übertragen die Regionalradios und ORF III um 10.00 Uhr einen Katholischen Gottesdienst aus der Wallfahrtskirche Maria Straßengel. Am vierten Adventsonntag (19. Dezember) steht um 9.30 Uhr in ORF 2 ein Katholischer Gottesdienst aus der Pfarrkirche Bischofshofen auf dem Programm, die Regionalradios übertragen ab 10.00 Uhr einen Katholischen Gottesdienst aus der Pfarrkirche St. Valentin in Niederösterreich.

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