Ö1: Florian Teichtmeister, Lilith Häßle, Daniel Jesch und Regina Fritsch interpretieren Lieblingsgedichte in „Du holde Kunst“

Ö1: Florian Teichtmeister, Lilith Häßle, Daniel Jesch und Regina Fritsch interpretieren Lieblingsgedichte in „Du holde Kunst“

Wien (OTS) – „Lieblingsgedichte“ sind das Motto von „Du holde Kunst“ im Dezember – jeweils sonntags ab 8.15 Uhr in Ö1. Ausgewählt und interpretiert werden sie von den Burgtheater-Ensemblemitgliedern Florian Teichtmeister (4.12.), Lilith Häßle (11.12.), Daniel Jesch (18.12.) und Regina Fritsch (25.12.).

Man kennt ihn aus Film und Fernsehen – und doch ist er einer der beliebtesten Theaterschauspieler des Landes: Florian Teichtmeister, 1979 in Wien geboren, besuchte das Max Reinhardt-Seminar und war bereits während seines Studiums z. B. am Wiener Volkstheater zu sehen. Ab 2005 war er Ensemblemitglied des Theaters in der Josefstadt und wechselte mit der Saison 2019/20 ins Ensemble des Burgtheaters. Für den 4. Dezember hat Florian Teichtmeister Gedichte ausgesucht, die „Freude und Humor“ im adventlichen Dezember vermitteln sollen.

Lilith Häßle ist seit 2019 Mitglied des Burgtheater-Ensembles. Die aus Berlin stammende junge Schauspielerin liebt Hörspiele und Gedichte. „Dass so wohlgesetzte Worte vermögen ganze Geschichten und Lebensmomente zu erzählen, in denen wir uns spiegeln, mit denen wir uns auseinandersetzen, von denen wir berührt werden, ist wunderbar und ich kann ein mich berührendes Gedicht nicht suchen, sondern auf fast zauberhafte Weise findet es mich.“ Am 11. Dezember liest sie Gedichte von Mascha Kaléko, Kae Tempest, Erich Kästner, Joachim Ringelnatz, Wisława Szymborska, Bertolt Brecht u. a. Als Musik hat sie Werke von Luise Adolpha Le Beau, Emilie Mayer, Louise Farrenc, Franz Liszt, Antonin Dvorak und Leroy Anderson ausgewählt.

Daniel Jesch, geboren 1974, ist seit mehr als zwei Jahrzehnten Mitglied des Burgtheater-Ensembles. „Manche Gedichte begleiten mich schon sehr lange“, sagt Jesch. „Manche Gedichte verändern sich im Lauf der Zeit für mich und ich entdecke immer wieder etwas Neues in ihnen. In anderen Gedichten treffe ich auf mein jüngeres Ich und ich empfinde wieder, was ich damals empfunden habe, als ich dem Gedicht zum ersten Mal begegnet bin.“ Am 18. Dezember interpretiert Jesch Gedichte von Rainer Maria Rilke, Reiner Kunze, Christine Lavant, Ernst Jandl, Georg Trakl und „Die Bürgschaft“ von Friedrich Schiller.

Regina Fritsch, seit 1985 Ensemblemitglied des Burgtheaters, ist eine für ihre Schauspielkunst vielfach ausgezeichnete Künstlerin. 2005 wurde ihr der Titel Kammerschauspielerin verliehen, im selben Jahr wurde sie mit dem Alma-Seidler-Ring ausgezeichnet. 2022 erhielt sie den nur alle zehn Jahre vergebenen Albin-Skoda-Ring. Fritsch bezeichnet Gedichte als ihre Lieblinge in der Literatur, „weil in ihnen die perfekte Dosis von allem, was not und wohl tut steckt. In ihnen begegne ich dem Dichter – und durch ihn mir selbst – so aufregend neuralgisch, unmittelbar und intim, wie einer intravenös verabreichten Droge“. Für den 25. Dezember hat sie Gedichte u. a. von Friedrich Hölderlin, Erich Fried, Hermann Hesse, Hertha Kräftner, Mascha Kaléko, Joachim Ringelnatz und H.C. Artmann ausgewählt. Nähere Informationen zum Programm von Ö1 sind abrufbar unter https://oe1.orf.at/.

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