Taschner: Neuer Fachhochschulplan gibt langfristige Planungssicherheit

Taschner: Neuer Fachhochschulplan gibt langfristige Planungssicherheit

284 Millionen Euro zusätzliche Mittel bis 2026, so der ÖVP-Bildungs- und Wissenschaftssprecher

„Der mehrjährige Finanzierungsrahmen zusammen mit einer signifikanten Erhöhung der Bundesförderung gibt den Fachhochschulen Planungssicherheit“, freut sich ÖVP-Wissenschaftssprecher Abg. Dr. Rudolf Taschner anlässlich der heutigen Präsentation des neuen Fachhochschulplans durch Bundesminister Dr. Martin Polaschek. Insgesamt wird das Bildungsministerium im Zeitraum 2023 bis 2026 zusätzliche Mittel in der Höhe von 284 Millionen Euro für die Fachhochschulen bereitstellen. In Summe werden in diesem Zeitraum 1,8 Milliarden Euro für die Fachhochschulen in die Hand genommen. Das entspricht einer Budgetsteigerung von 18,4 Prozent. Besonders hob Taschner den „Topf für Sondermittel“ für spezifische Projekte zur Stärkung von Kooperationen mit Wirtschaft oder Universitäten und von Innovationen hervor, der mit jährlich 14 Millionen Euro gespeist wird.

 Auch die Teuerung wurde berücksichtigt. So gab es zum Ausgleich für den realen, inflationsbedingten Wertverlust eine mehrmalige Erhöhung der Fördersätze. Eine erneute Erhöhung der Fördersätze um zehn Prozent erfolgte Anfang des Jahres, nachdem die Fördersätze des Bundes mit Wirksamkeit Anfang 2021 bereits um zehn Prozent für alle Fördergruppen angehoben worden waren. „Ab 1. Oktober 2024 ist – basierend auf diesem Ausgangswert – eine erneute Steigerung der Fördersätze um rund 4,5 Prozent vorgesehen“, erläutert Taschner. Dies bedeutet im Zeitraum von 2020 bis 2024 eine Gesamterhöhung der Fördersätze für FH-Studienplätze um insgesamt plus 26,5 Prozent. „Damit können wir den guten Kurs erfolgreicher Fachhochschulpolitik halten“, so der Bildungssprecher.

 „Auch in der neuen Planungsperiode 2023/24 bis 2025/26 wird der ziel- und bedarfsorientierte Ausbau der Fachhochschulstudienplätze fortgesetzt. Es ist geplant, dass in diesen drei Jahren insgesamt mehr als 1.050 neue bundesfinanzierte Plätze für Studienbeginner (w/m/*) dazukommen. Der Ausbau erfolgt in drei Ausbaustufen mit je 350 zusätzlichen Plätzen pro Jahr. Damit werden im Vollausbau bis 2027 insgesamt 2.625 zusätzliche bundesfinanzierte Studienplätze zur Verfügung stehen und damit wird langfristig auch der Arbeitsmarkt gestärkt“, unterstreicht Taschner.

 Die Schwerpunkte des Ausbaus liegen neuerlich in der Digitalisierung bzw. im MINT-Bereich, also in den Technik- und den Ingenieurwissenschaften sowie in der Informatik, aber auch in Studien, die der Nachhaltigkeit Rechnung tragen. „Das trägt wesentlich dazu bei, dass die Bundesregierung ihre Strategie für Forschung, Technologie und Innovation verwirklicht.

Diese sogenannte FTI-Strategie sieht vor, dass bis 2030 die Zahl der MINT-Abschlüsse insgesamt um 20 Prozent gesteigert und der Frauenanteil unter den Graduierten in technischen Fächern um fünf Prozent erhöht wird“, erklärte der Mandatar abschließend.

(Schluss) 

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