„Orientierung“ über Altgläubige in Russland: Gespalten in der Ukraine-Frage

„Orientierung“ über Altgläubige in Russland: Gespalten in der Ukraine-Frage

Am 24. September um 12.30 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) – Sandra Szabo präsentiert im ORF-Religionsmagazin „Orientierung“ am Sonntag, dem 24. September 2023, um 12.30 Uhr in ORF 2 folgende Beiträge:

Nach dem Missbrauchsskandal: Neuaufstellung im Stift Klosterneuburg

Das Stift Klosterneuburg in Niederösterreich ist ein spirituelles und kulturelles Zentrum der Region sowie ein wichtiger Tourismusmagnet. Nach Missbrauchsfällen und Vorwürfen der Vertuschung wurde es drei Jahre lang von einem päpstlichen Delegaten und einem Administrator geleitet. Im Sommer haben die Augustiner-Chorherren mit Anton Höslinger einen neuen Propst gewählt. Am kommenden Sonntag findet seine feierliche Amtseinführung statt. Die „Orientierung“ sprach mit ihm über die Neuaufstellung des Stiftes nach den Jahren der Krise. Ein Beitrag von Mariella Kogler.

Schutz in römischen Klöstern: Liste geretteter Juden entdeckt

Mehrere tausend Jüdinnen und Juden sind während der deutschen Besatzung in Rom in katholischen Ordenshäusern versteckt worden. Vielen wurde dadurch das Leben gerettet. Nun ist im römischen Bibelinstitut eine Liste mit 3.600 Namen aufgetaucht, die Aufschluss über die Identität der geretteten Personen gibt. ORF-Korrespondent Alexander Hecht hat einen Betroffenen getroffen, der als Kind mit seiner Familie von Klosterschwestern versteckt worden war.

Altgläubige in Russland: Gespalten in der Ukraine-Frage

Als „Altgläubige“ wird in Russland eine christliche Glaubensgemeinschaft bezeichnet, die sich von der russisch-orthodoxen Kirche im 17. Jahrhundert abgespaltet hat, weil sie die damalige Kirchenreform nicht mittragen wollte. Die Altgläubigen wurden dann brutal verfolgt. Heute leben sie meist in abgelegenen Orten und praktizieren traditionelles Handwerk, ihre Zahl wird auf zwei bis drei Millionen geschätzt. ORF-Russland-Korrespondentin Carola Schneider hat russische Altgläubige in ihrem Alltag begleitet und sie nach ihrer Meinung zum Ukraine-Krieg befragt.

Welttag der Gebärdensprachen: Wenn Gehörlose singen

Singen, ohne einen Laut von sich zu geben: Was auf den ersten Blick absurd klingt, ist ein Projekt des musikbegeisterten Pfarrers von Schwanenstadt, Helmut Part. Er hat den ersten österreichischen Gebärdenchor gegründet, in dem gehörlose Menschen gemeinsam mit Hörenden musikalisch Gottesdienste gestalten. Lied und Text werden mit den Händen visualisiert, was eine eindrucksvolle Choreografie ergibt. Darüber hinaus setzt Pfarrer Part zahlreiche Initiativen für die Seelsorge von Gehörlosen und schwerhörigen Menschen. Eine Reportage von Andrea Eder.

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