Karner bei KSÖ-Planspiel „Cybersicherheit“

Karner bei KSÖ-Planspiel „Cybersicherheit“

60 Teilnehmende bei Cyberangriff-Szenario – Innenminister hebt Cybersicherheit und Cyberkriminalität als wichtige Schwerpunkte des Innenressorts hervor

Das jährliche KSÖ-Planspiel mit rund 60 Akteuren aus den Bereichen Energieversorgung, Telekommunikation, Mobilität, Finanzdienstleistung, Gesundheitsversorgung sowie der Industrie, von Behörden und mit Einsatzkräften fand am 13. und 14. November 2023 in Wien statt. Ziel des Planspiels war, die Teilnehmenden mit einem Cyberangriff-Szenario zu konfrontieren, um die Maßnahmen zu evaluieren, die in den Organisationen der Spielerinnen und Spieler definiert sind. „Das heutige Planspiel dient vor allem der Vernetzung, aber auch um für den Ernstfall gemeinsam gerüstet zu sein“, sagte Gerhard Karner. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf die Koordination und Kooperation zwischen den einzelnen Organisationen gelegt.

Innenminister Gerhard Karner sagte: „Ich bin dem KSÖ dankbar, dass dieses Planspiel mit AIT und dem Haus der Digitalisierung organisiert wurde – ein langjähriges Format des KSÖ, um Trockentraining zu Themen wie Cybersicherheit und Cyberkriminalität zu absolvieren.“ Gerade diese Themen seien neben dem Kampf gegen Schlepperei und illegale Migration die großen Schwerpunkte im Innenressort, ergänzte Karner.    

Der Innenminister betonte: „Das Innenministerium hat im Bereich der Cyberkriminalität in den vergangenen Monaten zahlreiche Initiativen gesetzt. Im Rahmen der Kriminaldienstreform werden Cyberspezialisten näher bei den Menschen in den Regionen sein, aber auch die Cyber Cobra im Bundeskriminalamt wird personell gestärkt.“ Cyberkriminalität ist im vergangenen Jahr um 30 Prozent gestiegen, es ist der am stärksten wachsende Deliktszweig in der Anzeigenstatistik. Man rüste sich dagegen mit der Kriminaldienstreform, aber auch mit mehr als 700 Arbeitsplätzen in 38 Regionen in Österreich. „Durch die Kooperationen mit den Cyber-Handelsakademien in Horn und Tamsweg ist es gelungen, bereits junge Menschen für Cybersicherheit zu interessieren und Akzente in der Ausbildung zu setzen“, sagte Karner.   

Man müsse sich rüsten und man müsse sich vernetzen, um Hackerattacken zu verhindern, sagte der Innenminister. „Deswegen ist gerade die NIS2-Richtlinie in Umsetzung.“ Eine Umsetzung hob Karner hervor, die mit der Wirtschaft, mit den Betroffenen, aber auch ganz besonders mit dem KSÖ umgesetzt werde. „Darüber hinaus ist Vernetzung und Kommunikation wichtig, und was hilft hier besser als das heutige Trockentraining – zum Schutz der österreichischen Bevölkerung und unserer Unternehmen und Institutionen.“  

Bundesministerium für Inneres
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