SJ-Schindl: „Keine Frau soll Angst vorm Feiern haben müssen!“
SJ-Schindl: „Keine Frau soll Angst vorm Feiern haben müssen!“
Medienaktion der Sozialistischen Jugend im Rahmen ihrer Antisexismus-Kampagne „#NICHTOKAY“
„Wer glaubt, dass Frauen und Männer im Alltag vollkommen gleichberechtigt sind, der muss nur einen Blick in die österreichischen Bars, Clubs und Diskotheken werfen. Denn es sind vor allem Frauen, die von betrunkenen Männern übergriffig angesprochen, belästigt und begrapscht werden. Im schlimmsten Fall müssen sie dann auch noch fürchten, K.O.-Tropfen verabreicht zu bekommen. So kann es definitiv nicht weitergehen! Strukturen der sexualisierten Gewalt in der Partyszene müssen endlich aufgebrochen werden!“, so Fiona Schindl, Frauensprecherin der Sozialistischen Jugend Österreich, im Rahmen einer Medienaktion.
Bei der Medienaktion wurden Frauen dargestellt, auf deren Kleidung mehrere männliche Händeabdrücke zu sehen waren. Für Schindl handelt es sich bei sexueller Gewalt in der österreichischen Partyszene um ein strukturelles Problem: „Laut einer Studie aus diesem Jahr haben 65 Prozent der befragten Personen, darunter vor allem Frauen, bereits Übergriffe oder Belästigungen in Clubs erlebt. Diese Zahl ist äußerst erschreckend. Für uns ist klar: Keine junge Frau soll Angst vorm Feiern haben müssen!“, so Schindl weiter.
Laut Schindl sind es vor allem die Besitzer von Partylokalen, die in die Pflicht genommen werden müssen. „Es kann nicht sein, dass hier viele Betreiber*innen noch immer wegsehen und das Problem als lächerlich abtun. In den Clublokalitäten müssen endlich sichere Rahmenbedingungen für Frauen geschaffen werden. Darüber hinaus braucht es langfristig eine Bildungsarbeit, die bereits im Kindergarten ansetzt, damit Männer überhaupt nicht erst zu Tätern werden. Bei Sexismus handelt es sich nämlich um ein systematisches Problem, das nur systematisch bekämpft werden kann. Darauf wollen wir als Sozialistische Jugend mit unserer Kampagne ‚#NICHTOKAY‘ hinweisen und zeigen, dass eine bessere, gerechtere Welt möglich ist!“, so Schindl abschließend.
Fotos der Medienaktion sind unter folgendem Link frei verfügbar: LINK
Sozialistische Jugend Österreich
Jakob Rennhofer
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