Gewerkschaft GPA-Teiber zu IHS-Studie: Menschen von Gesundheitsausgaben entlasten!

Gewerkschaft GPA-Teiber zu IHS-Studie: Menschen von Gesundheitsausgaben entlasten!

GPA fordert Ausweitung des Angebots und der Selbstbehaltgrenze GPA fordert Ausweitung des Angebots und der Selbstbehaltgrenze

Als „alarmierend“ bezeichnet Barbara Teiber, Vorsitzende der Gewerkschaft GPA, die aktuell veröffentlichte Studie des IHS, die Haushalte stark von Gesundheitskosten belastet sieht. Sie unterstützt die Forderung nach einer Ausweitung der Grenze für Selbstbehalte. Teiber: „Vor allem braucht es seitens der Sozialversicherung eine Ausweitung des Angebots. Wenn ich Medizinprodukte oder Leistungen brauche, die nicht im Leistungskatalog vorhanden sind, und dann nur einen kleinen Zuschuss bekomme, dann ist das eine enorme Belastung.“ ++++

Die Gewerkschafterin sagt: „Versicherte, die mit ihrem Beitrag die Sozialversicherung finanzieren, dürfen in schwierigen Lagen nicht im Stich gelassen werden. Das Credo muss heißen: Weg von Zuschüssen, hin zur Ausweitung des Sachleistungsangebots. Versicherte sollen genau das bekommen, was sie brauchen. So unterstützen wir besonders betroffene Menschen am besten.“

Die Forderung nach einer Deckelung aller Selbstbehalte unterstützt Barbara Teiber: „Es trifft hier Einzelne mit einem besonders hohen Bedarf sehr stark. Seine gesundheitliche Lage sucht sich aber niemand aus. Die Selbstbehalte müssen komplett gedeckelt werden.“

Abschließend weist die Gewerkschafterin darauf hin: „Wir können noch so hohe Gehaltsabschlüsse verhandeln – wenn auf kranke Menschen dann unstemmbar hohe Rechnungen zukommen, lassen wir jene im Regen stehen, die den Sozialstaat am dringendsten brauchen“, und erteilt damit auch der Senkung der Lohnnebenkosten, die den Sozialstaat finanzieren, eine klare Ablehnung.

Gewerkschaft GPA – Öffentlichkeitsarbeit
Daniel Gürtler
Tel.: 05 0301-21225
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E-Mail: daniel.guertler@gpa.at
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