Frauentag: Prekäre Situationen bei Begutachtungen

Frauentag: Prekäre Situationen bei Begutachtungen

Das Kompetenzteam Frauen mit Behinderungen im Österreichischen Behindertenrat fordert anlässlich des Internationalen Frauentages am 8. März ein Umdenken bei Begutachtungsprozessen.

Menschen mit Behinderungen brauchen für einen Zugang zu Unterstützungsleistungen medizinische Begutachtungen. Dabei sind besonders Frauen von Mehrfachdiskriminierungen betroffen, was dazu führt, dass sie nicht die Unterstützungen bekommen, die sie benötigen. Es braucht ein Umdenken bei Begutachtungsprozessen, damit Betroffene nicht weiter in prekäre Lebensumstände getrieben werden.
„Frauen in Österreich sind laut Gesundheitsbericht 2022 stärker von chronischen Krankheiten und Gesundheitsproblemen betroffen. Die Behinderungen bei chronischen Krankheiten sind oft nicht sichtbar. Gerade Frauen erleben daher in Begutachtungsverfahren, dass ihre Aussagen nicht ernst genommen und ihre Beeinträchtigungen zu wenig berücksichtigt werden. Damit erhalten sie nicht jene Einstufung und Leistung, die ihrer Situation entspricht.“

Andrea Strohriegl BEd, a.strohriegl@behindertenrat.at, +43 660 1801448

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