SPÖ-Oxonitsch zu neuen FH-Studienplätzen: Mehr Kapazitäten für soziale Arbeit dringend nötig

SPÖ-Oxonitsch zu neuen FH-Studienplätzen: Mehr Kapazitäten für soziale Arbeit dringend nötig

Neuerliche Umgehung der sozialen Arbeit wäre Super-Gau für den Sozialbereich

Die heutige Ankündigung von 350 zusätzlichen Plätzen für FH-Studien ist für SPÖ-Kinderrechtesprecher Christian Oxonitsch zwar prinzipiell erfreulich, der Abgeordnete befürchtet aber, dass die Verteilung auf einzelne Studiengänge auch diesmal ohne Rücksicht auf den eigentlichen Bedarf erfolgen wird. „Seit Jahren haben wir einen akuten Mangel im Bereich der Sozialarbeit, seit Jahren kämpft die Fachwelt um mehr Ausbildungsplätze und seit Jahren ignoriert der Bildungsminister jeden noch so dringenden Appell“, so Oxonitsch, der daran erinnert, dass die Fachbereichskonferenz der Studiengangsleiter:innen für soziale Arbeit bereits das dritte Jahr in Folge 300 zusätzliche Studienplätze fordert. „In den letzten Jahren wurde nicht ein einziger neuer Platz zugestanden. Dieser Umstand ist nicht länger tragbar“, betont Oxonitsch.****

Die Auswirkungen des Personalmangels in der sozialen Arbeit sind für Oxonitsch nicht zu übersehen: „Egal ob in der Kinder- und Jugendhilfe, in den Schulen oder in der Jugendarbeit: Es gibt eigentlich keinen Bereich, der nicht unter dem Personalmangel leidet. Auf so gut wie jeder Mangelberufsliste finden sich ganz oben Sozialarbeiter:innen. Der Einzige, der davon offenbar noch nichts mitbekommen hat, ist der Bildungsminister“, fasst Oxonitsch zusammen. Nachdem die jetzt angekündigten Plätze aber noch nicht verteilt wurden, besteht für Oxonitsch noch immer die Chance, Versäumnisse nachzuholen: „Wir können nur eindringlich an das Bildungsministerium appellieren, die Augen nicht länger vor der Realität zu verschließen“, so Oxonitsch abschließend. (Schluss) up/jks

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