Tag der Pflegenden: Gewerkschaften bekämpfen Benachteiligung des Gesundheitswesens bei Schwerarbeitsregelung

Tag der Pflegenden: Gewerkschaften bekämpfen Benachteiligung des Gesundheitswesens bei Schwerarbeitsregelung

Bundesweite Aktionen und Versammlungen der Beschäftigten des öffentlichen Gesundheitswesens – Gewerkschaften fordern Nationalrat mit symbolischen „Care-Paketen“ zum Arbeiten auf

Morgen, Mittwoch, halten die Gewerkschaften aller Bundes-, Landes- und Gemeindebediensteten im Gesundheitsbereich, GÖD-Gesundheitsgewerkschaft und younion – Team Gesundheit, einen bundesweiten Aktionstag ab. Im Mittelpunkt steht dabei die Forderung nach einer besseren Schwerarbeitsregelung im Gesundheitswesen, der anlässlich des bevorstehenden internationalen „Tags der Pflegenden“ am 12. Mai Nachdruck verliehen werden soll. 

In ganz Österreich versammeln sich dazu Beschäftigte in und vor Krankenhäusern, Kliniken, Pflege- und Betreuungszentren. Gewerkschaften und Personalvertretungen wollen damit auf die hohen physischen und psychischen Belastungen im Gesundheitswesen aufmerksam machen. „Es kann nicht sein, dass die Arbeit schwerer wird, aber immer seltener als Schwerarbeit gilt. Die Schwerarbeitsregelung muss daher auf alle Gesundheitsberufe ausgeweitet werden – wir brauchen zeitgemäße Regeln für gute Arbeitsbedingungen und eine gute Gesundheitsversorgung“, so Edgar Martin, Vorsitzender der younion – Team Gesundheit. 
Parallel dazu verschicken die Gewerkschaften „Care-Pakete“ an die Abgeordneten des zuständigen Nationalrats-Ausschusses für Arbeit und Soziales, mit denen der Nationalrat auf den Handlungsbedarf aufmerksam gemacht werden soll. Befüllt sind die Pakete mit Infomaterialien und Gegenständen, die symbolisch für die Belastungen im Gesundheitswesen stehen, etwa Schlafmasken (Übermüdung), Rücken-Wärmepflaster (körperliche Abnutzung) oder Taschentücher (psychische Belastungen). „Eine bessere Schwerarbeitsregelung schützt nicht nur die Gesundheit der Beschäftigten, sondern ist auch ein deutliches Zeichen der Wertschätzung für harte Arbeit. Das trägt auch wesentlich zur Entspannung der dramatischen Personalsituation im Gesundheitswesen bei“, so Reinhard Waldhör, Vorsitzender der GÖD-Gesundheitsgewerkschaft.

GÖD-Gesundheitsgewerkschaft
Reinhard Waldhör
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T: 01 31316 83617
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