„Haus D“ am Universitätsklinikum St. Pölten eröffnet

„Haus D“ am Universitätsklinikum St. Pölten eröffnet

LH Mikl-Leitner: Leuchtturmprojekt in der Gesundheitslandschaft

Am heutigen Mittwoch fand die feierliche Eröffnung von „Haus D“ am Universitätsklinikum St. Pölten statt. „Es ist für uns alle ein ganz großer Tag – für die Stadt, das gesamte Bundesland und vor allem auch für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Es ist aber auch ein ganz großer Tag für unsere Patientinnen und Patienten, denen wir hier die beste und professionellste Gesundheitsversorgung garantieren können“, sagte dabei Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.

Wenn man so etwas Großartiges wie diese Eröffnung feiere, müsse man sich vor Augen führen, in welchem Umfeld man sich befinde, so die Landeshauptfrau: „Wir befinden uns in einer äußerst herausfordernden Situation, wenn ich an die Kriege im Nahen Osten oder in der Ukraine denke. Oder an die vielen Herausforderungen, die vor uns liegen. Aufgrund dieser Herausforderungen und der vielen negativen Botschaften wird uns oft der positive Blick verstellt.“ Sie sage das deshalb, weil „kaum jemand sagt, wie gut es uns hier bei uns in Niederösterreich geht. Dass wir in einem Land leben, das zu den reichsten der gesamten Welt zählt, dass wir ein Sozialsystem haben, das kaum woanders zu finden ist und dass wir ein Gesundheitssystem haben, das zu den besten der gesamten Welt gehört.“

Es sei „unser aller Aufgabe“, die Menschen so lange wie möglich gesund zu erhalten oder gesund zu machen. Um das garantieren zu können, brauche es viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – man zähle in den niederösterreichischen Kliniken und Pflege- und Betreuungszentren 28.000 Mitarbeiter, für die es gute Rahmenbedingungen brauche. Hier am Standort St. Pölten sei ein Leuchtturmprojekt in der Gesundheitslandschaft in ganz Österreich und darüber hinaus entstanden. „Ich möchte mich beim gesamten Gesundheitspersonal und dem gesamten Personal bedanken, ihr leistet großartige Arbeit“, unterstrich die Landeshauptfrau.

Landesrat Ludwig Schleritzko führte aus, dass hier etwas Großartiges gelungen sei: „Ein Leuchtturm und Meilenstein für uns in Niederösterreich, besonders hier am Standort in St. Pölten, aber auch für die ganze Versorgungslandschaft in Niederösterreich, für den ganzen Kliniken-Verbund. Denn nur in einem Netzwerk der Landeskliniken können wir die bestmögliche Versorgung der Patientinnen und Patienten garantieren. Hier wird überregionale Versorgung garantiert, hier wird überregionale Spitzenmedizin mit Höchstleistungen garantiert. All das ist eingebettet in ein hervorragend funktionierendes Netzwerk in ganz Niederösterreich und darauf sind wir sehr stolz.“

Bürgermeister Matthias Stadler gratulierte, dass der Bau so gut über die Bühne gegangen sei, denn ein Spitalsbau bringe auch Herausforderungen mit sich. „Für die Stadt St. Pölten ist es natürlich ein Freudentag. Ich freue mich für die Patientinnen und Patienten, die hier sensationell versorgt werden können. Freue mich für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die jetzt neue Arbeitsbedingungen haben. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können nur die besten Leistungen bringen, wenn sie die besten Arbeitsbedingungen haben.“ Der Gesundheitsaspekt stehe in der Landeshauptstadt an erster Stelle – man zähle über 8.000 Arbeitsplätze im Gesundheitsbereich, über 3.000 davon alleine im Universitätsklinikum. „Da sieht man, welche Bedeutung dieser Sektor für die ganze Stadt hat“, so der Bürgermeister. Das Universitätsklinikum sei der herausragende Mosaikstein im Gesundheitsbereich der Stadt.

Markus Klamminger, Direktor für Medizin und Pflege, erklärte, dass es kaum einen Bereich gebe, wo sich „Wissen so schnell weiterentwickelt wie in der Medizin.“ Er sei „sehr froh“, dass St. Pölten jetzt dieses Gebäude habe. Josef Bichler, Leiter der Abteilung Hochbau beim Amt der NÖ Landesregierung, informierte, dass der Bau des Hauses D eines von „weit über 100 laufenden Projekten im Land“ sei, aber es hier einige Besonderheiten gebe. Unter anderem habe dieser Bau eine sehr lange Laufzeit und zeichne sich durch die laufenden Änderungen aufgrund des medizinischen und technischen Fortschrittes aus.

Für Landesgesundheitsagentur-Vorstand Konrad Kogler sei St. Pölten das Klinikum in Niederösterreich mit dem größten Leistungsangebot. „Hier findet medizinische Innovation statt. Wenn man sechseinhalb Fußballfelder Gesundheit neu zu bespielen hat, haben wahnsinnig viele Personen mitgewirkt. Ich möchte mich bei allen, die mitgewirkt haben, herzlich bedanken.“ Franz Laback, Geschäftsführer der Gesundheit Region Mitte GmbH, sagte, dass das Universitätsklinikum in der Gesundheitsregion Mitte eine ganz zentrale Bedeutung einnehme, aber auch über die Region hinaus große Bedeutung habe und „versorgungswirksam für ganz Niederösterreich und in manchen Fächern sogar für ganz Ost-Österreich ist.“

Karin Pieber, die interimistische ärztliche Direktorin des Universitätsklinikums, sei stolz, dass „wir den Neubau haben“. Damit ergeben sich wissenschaftliche und technische Neuerungen, was nicht nur für die Patientinnen und Patienten, sondern auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Vorteil sei. Michaela Gansch, Pflegedirektorin des Universitätsklinikums, ergänzte: „Es ist uns gelungen, durch medizinischen Fortschritt medizinische Technologien und auch pflegerische Hilfsmittel einzusetzen, sodass wir evidenzbasierte Pflegekonzepte wesentlich besser umsetzen können.“ Weiters habe man Strukturen schaffen können, damit die Mitarbeiter länger und gesund an ihrem Arbeitsplatz sein können.

„Heute ist ein Tag, um demütig, dankbar und stolz zu sein“, meinte Bernhard Kadlec, der kaufmännische Direktor des Universitätsklinikums, denn er sei dankbar, was man in puncto Sicherheit alles umsetzen konnte. „Wir haben die Sicherheit unserer Patientinnen und Patienten erhöhen können, indem wir neueste Medizintechnik einsetzen. Wir haben gleichzeitig die Sicherheit für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im gesamten Haus erhöht. Und wir haben auch die Sicherheit für das gesamte Land Niederösterreich erhöht, indem wir Vorkehrungen für die Resilienz getroffen haben.“

Bischof Alois Schwarz und der designierte Superintendent Michael Simmer segneten abschließend das neue Haus. Zu den weiteren Ehrengästen zählten unter anderem Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig und Landtagspräsident a. D. Hans Penz.

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