Lopatka verteilt unwahre Gerüchte über Renaturierungsgesetz

Lopatka verteilt unwahre Gerüchte über Renaturierungsgesetz

Petition und Informationskampagne für Renaturierungsgesetz gestartet

LOPATKA VERWEIST HEUTE BEZÜGLICH DER ABLEHNENDEN HALTUNG DER ÖVP ZU RENATURIERUNGSGESETZ AUF EIN GESPRÄCH MIT EINEM WALDBESITZER, DER IHM GESAGT HABE, DASS DURCH DIE RENATURIERUNG DIE WALDFLÄCHEN JAHRELANG NICHT BEWIRTSCHAFTET WERDEN DÜRFTEN. DAS WÜRDE „ZEHN, FÜNFZEHN PROZENT EINKOMMENSVERLUSTE“ BRINGEN. DAS IST EINE FAKE-MELDUNG. BESSER WÄRE ES, ER LIEST DAS GEPLANTE EU-GESETZ SELBST.

Die ablehnende Haltung zum Renaturierungsgesetz wird immer grotesker. Während Johanna Mikl-Leitner (NÖ) vor zwei Wochen meinte, wir stürzen in eine Versorgungskrise, wenn wichtige Natur-Lebensräume verbessert werden würden, meint ÖVP-Spitzenkandidat Reinhold Lopatka nun in der Pressestunde, die Forstwirtschaft erleide massive Einkommensverluste durch das geplante Gesetz. Eine Petition verbunden mit einer Informationskampagne soll der ablehnenden Haltung und den zahlreichen Fake-Nachrichten jetzt entgegenwirken.

„Das Renaturierungsgesetz ist zielorientiert aufgebaut, es beinhaltet kein einziges Verbot.“ so Wolfgang Suske, Initiator der Petition, zu dem Gerücht, mit dem Gesetz dürfe man den eigenen Wald jahrelang nicht mehr bewirtschaften. „Die Länder müssen in den kommenden Jahrzehnten Ziele wie z.B. eine Verbesserung der Population geschützter Waldarten erreichen. Welche Instrumentarien dazu gewählt werden, ist dem Mitgliedsland völlig selbst überlassen.“ Viele Waldbewirtschafter*innen zeigen bereits heute, dass derartige Verbesserungen im Wald im eigenen Interesse sind und zu keinerlei Einkommensverlusten führen, bzw. von bestehenden Förderprogrammen der EU gut unterstützt werden.

Auch das Argument Lopatkas , dass eine europäische Regelung gerade im Naturbereich die völlig unterschiedliche Situation der einzelnen Ländern nicht berücksichtige, gehe ins Leere. „Denn gerade dieses Gesetz ist so aufgebaut, dass sich der Handlungsbedarf der Renaturierung zu 100% an der speziellen Situation des Landes orientiert.“ so Suske.

Im nahezu 100-köpfigen Unterstützungskomitee der Petition für das Renaturierungsgesetz sind zahlreiche Land- und Forstwirt*innen, aber auch Vertreter*innen von Gemeinden, Tourismus und Wissenschaft vertreten. Auch zahlreiche Künstler*innen wie Josef Hader, Pia Hierzegger, Oliver Ressler, Lukas Miko und Felix Kramer unterstützen das Anliegen. Die Petition und Informationen zum Gesetz sind ab sofort unter www.renaturierungsgesetz.at zugänglich.

DI Wolfgang Suske
wolfgang(at)suske.at
Tel: +43 699/110 60 456

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