„Ausrufung der Republik“: Außergewöhnliche Performance eröffnet Wiener Festwochen 2024 am 17. Mai – live in ORF 2 und 3sat

„Ausrufung der Republik“: Außergewöhnliche Performance eröffnet Wiener Festwochen 2024 am 17. Mai – live in ORF 2 und 3sat

Erste Festivalsaison unter Milo Rau startet mit u. a. Fuzzman & The Singin’ Rebels, Pussy Riot, Voodoo Jürgens, Bipolar Feminin, Elfriede Jelinek u. v. m.

Wien (OTS) – Eine Republik konstituiert sich: Zumindest am Wiener Rathausplatz, wo derzeit die Vorbereitungen zur Eröffnung der diesjährigen Festwochen auf Hochtouren laufen. Das von 17. Mai bis 23. Juni 2024 stattfindende Festival zeigt sich unter der künstlerischen Leitung seines neuen Intendanten Milo Rau von einer ganz neuen Seite und wird zur „Freien Republik Wien“ – eine Kunstrepublik von allen für alle! Das revolutionäre Programm mit 46 Produktionen und Projekten aus den Bereichen Theater, Oper, Musik, Tanz, Performance, bildende Kunst und Aktivismus setzt stark auf Diskurs und Beteiligung. Der ORF als langjähriger Medienpartner überträgt den spektakulären Eröffnungsevent am Freitag, dem 17. Mai, vom Festival als „Ausrufung der Republik“ bezeichnet, für ein internationales Fernsehpublikum in Österreich, Deutschland und der Schweiz live um 21.20 Uhr in ORF 2 und 3sat. Im Rahmen einer Pressekonferenz heute, am Mittwoch, dem 15. Mai, präsentierte Festivalleiter Milo Rau in Anwesenheit von u. a. Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler und ORF-Sendungsverantwortlicher Karin Veitl Details zum Eröffnungsprogramm. Weiters anwesend waren u. a. der musikalische Leiter des Openings, Herwig Zamernik, Diana Burkot, Sängerin des aktivistischen russischen Performance-Kollektivs Pussy Riot, sowie Mitglieder des Chors der „Freien Republik Wien“, die – u. a. verstärkt durch Milo Rau am Tamburin – eine der Hymnen, „ Aller Farben ist das Glück“, zum Besten gaben.

„Ausrufung der Republik“: Außergewöhnliche Eröffnungs-Performance live in ORF 2 und 3sat

Milo Raus „Freie Republik Wien“ steht auch musikalisch ganz im Zeichen des Widerstands. So eröffnen die Festwochen am Freitag, dem 17. Mai, am Wiener Rathausplatz mit einer außergewöhnlichen Performance. Unter der musikalischen Leitung Herwig Zamerniks alias Fuzzman wird es wild: Fuzzman & The Singin’ Rebels führen mit musikalischen Komplizinnen und Komplizen – dem russischen, feministischen, regierungs- und kirchenkritischen Performance-Kollektiv Pussy Riot, dem österreichischen Liedermacher Voodoo Jürgens, der mit dem FM4 Amadeus Award 2024 ausgezeichneten Band Bipolar Feminin, Gustav, Paula Carolina und Monobrother – durch den spektakulären Abend. Prominente Aktivistinnen sowie Aktivisten und Künstler:innen wie Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek, Ökologin Carola Rackete, Kunstfigur KDM Königin der Macht, Hip-Hop-Musiker Kid Pex oder Autorin Sibylle Berg bringen sich mit prägnanten Statements ein. Bildgewaltige Projektionen von Moritz von Dungern, Mehrdad Darafshi, Szymon Olszowski und 4youreye Projection Art tauchen das Wiener Rathaus in neues Licht. Dabei gipfeln die Beiträge der lokalen wie internationalen Aktivistinnen, Aktivisten und Bands im gemeinsamen Singen der neuen Republikhymne „Steht auf steht auf“ sowie in der „Ausrufung der Freien Republik Wien“.ORF-Regisseur Felix Breisach setzt die Eröffnung der Wiener Festwochen 2024 mit sechs HD-Kameras gekonnt in Szene.

Kaup-Hasler: „Ungesehenes, Ungehörtes und manchmal auch Unerhörtes“

„Die Wiener Festwochen sind seit mehr als einem halben Jahrhundert eines des renommiertesten interdisziplinären Kunst- und Kulturfestivals Europas. In den fünfeinhalb Wochen präsentiert das Festival seinen Besucher:innen Ungesehenes, Ungehörtes und manchmal auch Unerhörtes – verteilt über die ganze Stadt: Ich freue mich auf ein Feuerwerk von internationalen Spitzenproduktionen, Kooperationen, Projektarbeiten sowie vielfältigen Begegnungen und Austausch bis weit in die Nacht“, sagt Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler. Und weiter. „Die Festwochen bringen unter der neuen Leitung von Milo Rau Kunst und künstlerische Formate in die Stadt, die sich bewusst in das Spannungsfeld zu Politik und Gesellschaft begeben und neue Räume öffnen, für Diskurse und Debatten, die wir in herausfordernden Zeiten dringend brauchen. Mit der traditionellen Eröffnung am Rathausplatz starten die Wiener Festwochen am kommenden Freitagabend und öffnen mit Musik, Projektionen und zahlreichen Künstler:innen und Partner:innen das Fenster zur Welt“, so die Stadtpolitikerin,

Rau: Wien wird „Ort des wilden Welttheaters, Austausches, Debattierens und Feierns“

„Mit der Ausrufung der Freien Republik Wien bei der Eröffnung der Wiener Festwochen verwandeln wir die Stadt für fünfeinhalb Wochen in einen Ort des wilden Welttheaters, des Austausches, Debattierens und des Feierns“, kündigt der neue Festwochenintendant Milo Rau seine erste Saison an. „Wien wird brennen. Es sind die Flammen der Liebe, der Versöhnung, des Aufruhrs und der Schönheit. Der ORF ist mit seiner umfangreichen Berichterstattung ein wichtiger Partner, damit möglichst viele Menschen das Programm und die Diskussionen mitverfolgen können.”

Veitl: „ORF leistet wichtigen und substanziellen Beitrag zum programmatischen Festwochen-Diskurs“

„Die Wiener Festwochen gehören als Kunst- und Kulturfestival zu den bedeutendsten europäischen Kulturveranstaltungen. Mit der Live-Übertragung einer bildgewaltigen Eröffnung vom Rathausplatz, der mehrwöchigen begleitenden Berichterstattung und einer abschließenden Dokumentation zu den „Wiener Prozessen“, leistet der ORF einen wichtigen und substanziellen Beitrag zum programmatischen Festwochen-Diskurs unter dem neuen Intendanten Milo Rau“, betont Karin Veitl, sendungsverantwortliche ORF-Ressortleiterin Musik und Theater.

Wiener Festwochen außerdem u. a. in „kulturMontag“, „Kultur Heute“ und Doku „Der Wiener Prozess“

Die Wiener Festwochen sind auch mehrfach Thema im ORF-„kulturMontag“ (22.30 Uhr, ORF 2). So gab bereits die Sendung am 13. Mai zum Start einen Einblick in das Programm der ersten Festivalausgabe des neuen Intendanten Milo Rau, der auch persönlich zu Gast im Studio war. Am 27. Mai berichtet das ORF-Kulturmagazin über das erste von drei Wochenenden der „Wiener Prozesse“ und zieht in der Ausgabe vom 24. Juni schließlich Festivalbilanz. ORF 2 zeigt außerdem die „kulturMontag“-Dokumentation „Der Wiener Prozess“ (10. Juni, 23.30 Uhr) von Tatjana Berlakovich.
ORF III begleitet die Wiener Festwochen 2024 im Rahmen von „Kultur Heute“ (19.45 Uhr) mit aktueller Berichterstattung zu den wichtigsten Produktionen. So meldet sich eine Schwerpunktausgabe am Eröffnungstag (Freitag, 17. Mai) aus dem „Haus der Republik“ und trifft in der Festivalzentrale Intendant Milo Rau zum Gespräch. Außerdem widmet sich Kulturkritiker Heinz Sichrovsky in der Rubrik „Sichrovskys Foyer“ fünf ausgewählten Inszenierungen.
Die aktuelle TV-Kulturberichterstattung des ORF im Rahmen von „Zeit im Bild“, der „Daytime“-Sendungen und „Wien heute“ widmet sich ebenfalls den Produktionen und Ereignissen der Wiener Festwochen 2024.

Umfassende Berichterstattung in ORF-Radios

Auch die ORF-Radios Ö1 und FM4 berichten ausführlich über die Wiener Festwochen 2024, u. a. in den Ö1-„Journalen“ und im Ö1-„Kulturjournal“ (Montag bis Freitag, 17.09 Uhr).
„Ich will kein Theater!“ lautet der Titel von Ö1-„Diagonal“ (Samstag, 18. Mai, 17.05 Uhr). Neo-Intendant Milo Rau lädt für die Festival-Laufzeit in das „Haus der Republik“ und erklärt, warum die Wiener Festwochen heuer die „Freie Republik Wien“ ausrufen. Im Wiener ORF RadioKulturhaus findet am 8. und 9. Juni ein Projekt des Festivals statt, das sich um größere Diversität in der Kunstmusik bemüht: Für die „Akademie Zweite Moderne“ sind zehn Komponistinnen* eingeladen, ihre Werke vorzustellen, interpretiert vom Klangforum Wien. Ö1 sendet die Mitschnitte der zwei Konzertabende in „Supernova“ (4. und 11. August, 19.45 Uhr).
FM4 berichtet von der Festwochen-Eröffnung am Rathausplatz und stellt über die gesamte Festivaldauer ausgesuchte Projekte vor, so u. a. das „Blutstück“ nach dem Aufsehen erregenden Roman „Blutbuch“ des nonbinären Kim de l’Horizon oder die erste Opern-Arbeit von Extremchoreografin Florentina Holzinger namens „SANCTA“. FM4 wird auch die „Wiener Prozesse“ verfolgen, in denen Neo-Intendant Milo Rau u. a. sich selbst auf die Anklagebank bringen wird. Diverse Ticketverlosungen und Veranstaltungshinweise rund um das Musik- und Partyprogramm ergänzen das Programm.

ORF.at, ORF-TVthek und ORF TELETEXT

Im ORF.at-Netzwerk widmen sich zahlreiche Channels von News über Wien und Ö1 bis zu Sound den Wiener Festwochen 2024. ORF TOPOS bietet u. a. im Rahmen seiner Schwerpunktberichterstattung einen ausführlichen Blick auf das künstlerische Festivalgeschehen und präsentiert Vorschauen, aktuelle Berichte sowie Kritiken. Das Streaming-Angebot rund ums Festival auf ORF ON und in der ORF-TVthek startet auch heuer mit der Eröffnung auf dem Wiener Rathausplatz, die live (auch auf ORF Topos) und on Demand bereitgestellt wird. Kulturfans finden alle weiteren Sendungen und Beiträge des TV-Schwerpunkts zum Festival (sofern entsprechende Online-Lizenzrechte vorhanden sind) in einer eigenen Video-Kollektion. Der ORF TELETEXT informiert im Rahmen der Kultur-Topstory (Seite 110) und des Magazins „Kultur und Show“ (ab Seite 190) über Eröffnung, Höhepunkte und Programm (Seite 415).

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