„Bewusst gesund“ u. a. über mögliche Langzeitfolgen von Benzodiazepinen

„Bewusst gesund“ u. a. über mögliche Langzeitfolgen von Benzodiazepinen

Am 18. Mai um 17.30 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) – Dr. Christine Reiler präsentiert im ORF-Gesundheitsmagazin „Bewusst gesund“ am Samstag, dem 18. Mai 2024, um 17.30 Uhr in ORF 2 folgende Beiträge:

Schlaganfallvorsorge – Blutdruck digital überwachen

In Tirol bekommen Bluthochdruckpatientinnen und -patienten eine besondere Betreuung. Damit sich ihre gefährliche, aber nicht spürbare Erkrankung nicht verschlimmert, werden sie mittels Smartphones digital überwacht. Dabei werden jeden Tag nicht nur die Werte der Blutdruckmessung an die Betreuer:innen übermittelt, sondern auch die Anzahl der gegangenen Schritte. Denn Bluthochdruck ist der größte Risikofaktor für Herzinfarkt und Schlaganfall – das gilt für Frauen noch mehr als für Männer. Gestaltung: Christian Kugler

Benzodiazepine – Trenddroge bei Jugendlichen

Bei der Behandlung von Angstzuständen, Schlafstörungen und Muskelverspannungen werden nicht selten Schlaf- oder Beruhigungsmittel wie Benzodiazepine, die ein hohes Suchtpotenzial haben, verschrieben. In Österreich sind laut Gesundheitsministerium 140.000 Menschen von solchen Beruhigungsmitteln abhängig. In den vergangenen Jahren greifen auch immer mehr junge Menschen zu den sogenannten Benzos, um in einen Rauschzustand zu gelangen. Jedoch unterschätzen sie teilweise, wie schnell sich eine Abhängigkeit entwickeln kann, und wissen nicht, dass die Kombination mit anderen Mitteln fatal enden kann. Aber nicht nur für die Jugend, sondern auch im Alter stellt der Arzneimittelmissbrauch eine Gefahr dar, da Benzodiazepine von älteren Menschen langsamer abgebaut werden. Welche möglichen Langzeitfolgen auftreten können und warum der Entzug besonders langwierig und schwierig ist, beantwortet Univ.-Prof. Dr. Gabriele Fischer, Leiterin der Suchttherapie der MedUni Wien, im Gespräch.

Kryochirurgie – mit Kälte gegen Brustkrebs

Seit mehr als 30 Jahren wird am Einsatz von extremer Kälte gegen Tumorerkrankungen geforscht. Bei Karzinomen an der Niere und der Prostata ist die Methode bereits etabliert und auch Brustkrebs kann mit Kryotherapie oder Kryochirurgie erfolgreich behandelt werden. Unter Ultraschallkontrolle wird eine Biopsie-Nadel bis zum Tumor vorgeschoben, deren Spitze auf minus 186 Grad Celsius gekühlt wird. So können die Krebszellen gezielt abgetötet werden. Besonders geeignet ist diese Methode für ältere Patientinnen, die eine Vollnarkose schlecht vertragen. Gestaltung: Christian Kugler

„Bewusst gesund“-Tipp zum Thema Polyneuropathie

Es gibt zahlreiche Erkrankungen wie Diabetes, Alkoholismus oder Vitamin-B12-Mangel, aber auch einige Medikamente, die die Nerven schädigen können. Vor allem nach Strahlen- und Chemotherapie leiden die Betroffenen häufig unter einer sogenannten Neuropathie. Zu Beginn macht sich diese Nervenschädigung meist durch ein Kribbeln in Händen und Füßen oder durch ein Taubheitsgefühl bemerkbar. Wie diese Erkrankung behandelt wird, erklärt Univ.-Prof. Dr. Siegfried Meryn.

Calisthenics – Trendsport im Freien: anstrengend, aber gesund

Human Flag, Planche, Back Lever – so heißen beliebte Übungen bei Calisthenics. Der Name kommt aus dem Griechischen, bedeutet „schöne Kraft“ und ist im Prinzip Krafttraining mit dem eigenen Körpergewicht. Dieser Trendsport stammt aus den USA und hat auch in Österreich eine immer größer werdende Community. Neu ist die Sportart nicht, denn viele Übungen kennt man als Standard-Elemente im Geräteturnen an Reck oder Ringen. Neu hingegen ist der Ort des Trainings: Statt im Turnsaal werden Parks und Spielplätze für die akrobatischen Übungen genutzt. Gestaltung: Steffi Zupan

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