Österreichischer Integrationspreis 2024: Einreichungen von Integrationsprojekten bis 15. August 2024 möglich

Österreichischer Integrationspreis 2024: Einreichungen von Integrationsprojekten bis 15. August 2024 möglich

ÖIF vergibt Preise zu je 3.000 Euro für Projekte in den Kategorien Stärkung von Frauen, Arbeit und Wirtschaft, Jugend, Sport sowie 2024 erstmals für Engagement gegen Antisemitismus

Bereits zum vierten Mal schreibt der Österreichische Integrationsfonds (ÖIF) den Österreichischen Integrationspreis aus und zeichnet im Jahr 2024 damit erneut erfolgreiche und innovative Projekte im Integrationsbereich aus. Vergeben wird ein Preis pro Kategorie, der mit jeweils 3.000 Euro dotiert ist. Einreichungen sind ab sofort möglich. Alle eingereichten Initiativen werden von einer Jury aus unabhängigen Expertinnen und Experten bewertet. Prämiert werden Initiativen aus folgenden fünf Kategorien:

* STÄRKUNG VON FRAUEN

Projekte, die zur Förderung der Integration und Selbstbestimmung von Frauen und Mädchen mit Migrationshintergrund in Österreich beitragen

* ARBEIT UND WIRTSCHAFT

Projekte von Unternehmen und Organisationen, welche die berufliche Integration von Flüchtlingen, Vertriebenen sowie Zuwander/innen fördern

* ENGAGEMENT GEGEN ANTISEMITISMUS

Projekte gegen antisemitische Haltungen im Kontext von Integration und Migration, die das friedliche Zusammenleben mit Jüd/innen in Österreich fördern

* JUGEND

Projekte, die jungen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund Wissen über Demokratie und Rechtsstaat vermitteln, sie beim Erkennen und Überwinden patriarchaler Wertesysteme und Geschlechterrollen unterstützen und so möglichen Konflikten entgegenwirken

* SPORT

Sportprojekte, die gezielte Maßnahmen zur Förderung der Integration von Flüchtlingen und Zugewanderten in die österreichische Sportlandschaft setzen 

GEGEN ANTISEMITISMUS

Laut Angaben des Bundeskanzleramtes ist die Anzahl von antisemitischen Zwischenfällen in einigen Ländern seit 7. Oktober 2023 um mehr als 1.000 Prozent angestiegen. In Österreich hat die Antisemitismus-Meldestelle der Israelitischen Kultusgemeinde Wien (IKG) im Jahr 2023 insgesamt 1.147 antisemitische Vorfälle verzeichnet, was einem Anstieg um 60 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht und sogar das bisherige Negativrekordjahr 2021 übertrifft. Mit Blick auf die historische Verantwortung Österreichs gegenüber Jüdinnen und Juden werden mit dem Preis in der neuen Kategorie „Engagement gegen Antisemitismus“ besondere Leistungen zur Antisemitismusprävention und zum Abbau von antisemitischen Vorurteilen im Integrationskontext ausgezeichnet.

 EINSATZ FÜR INTEGRATION IN GANZ ÖSTERREICH WÜRDIGEN

Projekte einreichen können Personen ab dem 18. Lebensjahr, die selbst an einem Integrationsprojekt beteiligt sind oder dieses organisieren. Außerdem können herausragende Integrationsprojekte auch durch Dritte für den Integrationspreis nominiert werden. Eingereicht werden können Projekte von ehrenamtlichen Organisationen, (Sport-)Vereinen, Schulen, Städten und Gemeinden, Unternehmen sowie anderen Organisationen und von Einzelpersonen. Die Einreichfrist läuft bis zum 15. August 2024.
Über den Österreichischen Integrationspreis

Österreichischer Integrationsfonds
+43 17 10 12 03 375
presse@integrationsfonds.at
https://www.integrationsfonds.at

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