Florianschütz (SPÖ): Gemeinsam Antisemitismus bekämpfen!

Florianschütz (SPÖ): Gemeinsam Antisemitismus bekämpfen!

Wiener Gemeinderat Peter Florianschütz sieht dringenden Bedarf, Antisemitismusdebatte zu führen und gemeinsam antisemitische Tendenzen zu bekämpfen.

Wien steht fest gegen jede Form von Antisemitismus. Dies bekräftigte Wiener Gemeinderat Peter Florianschütz (SPÖ) in seiner jüngsten Rede im Gemeinderat. Angesichts der aktuellen Umstände sei es von höchster Wichtigkeit und Notwendigkeit, diese Debatte zu führen und klare Botschaften zu senden. “Wenn wir von Diskriminierung und Antisemitismus sprechen, sprechen wir von echten Gefühlen von Menschen, die verletzt worden sind. Es ist ein Appell an die Kultur in dieser Debatte”, mahnte Florianschütz. Er betonte die nachhaltigen Bemühungen des Wiener Bürgermeisters Dr. Michael Ludwig im Kampf gegen Antisemitismus, insbesondere durch persönliche Treffen mit Überlebenden des Terrorangriffs im Kibbutz Nachal Oz und viele weitere Maßnahmen. 

Florianschütz hob hervor, dass Antisemitismus keine abstrakte Bedrohung, sondern eine reale und schädliche Kraft in unserer Gesellschaft sei. “Antisemitismus ist laut Lord Jonathan Sacks Dislike of the Unlike und somit eine spezielle Form von Rassismus und wie Yehuda Bauer sagt ein präzedenzloses Verbrechen.” Er wies darauf hin, dass Antisemitismus in Europa bereits seit Langem existiert und in besorgniserregendem Maße zunimmt.

Der Wiener Gemeinderat hat einstimmig beschlossen, die Definition der Holocaust Remembrance Alliance zu übernehmen. “Nach diesem Maßstab haben wir zu handeln,” erklärte Florianschütz. Er betonte, dass es wichtig sei, klar zwischen legitimer Kritik an staatlichen Handlungen und antisemitischen Äußerungen zu unterscheiden. “Antisemitismus ist ein Verbrechen,” sagte Florianschütz. Er verurteilte den “deutschen gründlichen Vernichtungsantisemitismus” und die Ideologien der Hamas, des iranischen Regimes und des Nationalsozialismus, die die Vernichtung von Menschen aufgrund ihrer Existenz propagieren, vehement. “Unsere Aufgabe ist es, den Menschen zu helfen, aus ihrer antisemitischen Haltung herauszukommen”, so Florianschütz weiter.

Florianschütz lobte die Bemühungen der Stadt Wien, das Miteinander zu fördern und antisemitische Tendenzen zu bekämpfen. Er wies auf Maßnahmen wie den Campus der Religionen hin, der die interkulturelle und interreligiöse Zusammenarbeit stärkt. “In Wien steht das Miteinander im Zentrum, deshalb ist die Situation in Wien entschärfter.”

Er forderte dazu auf, Verantwortung für die Diskussionen zu übernehmen und betonte, dass auch innerhalb der Fortschrittskoalition mit den Neos gemeinsam gegen Antisemitismus gearbeitet werde. Abschließend sprach Florianschütz den Wunsch aus, dass die heutige Sitzung dazu beitragen möge, Antisemitismus in Wien nachhaltig zu bekämpfen.

“Wenn wir gemeinsam diese Awareness entwickeln und gemeinsam überlegen, was wir beitragen können, habe ich die Hoffnung, dass wir einen wichtigen Beitrag leisten können, Antisemitismus zu bekämpfen,” sagte Florianschütz zum Abschluss seiner Rede.

(schluss) sh

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