Weratschnig/Grüne: Salvinis Getöse gefährdet Gesundheit von Mensch und Umwelt entlang des Brenners

Weratschnig/Grüne: Salvinis Getöse gefährdet Gesundheit von Mensch und Umwelt entlang des Brenners

Italien zeigt Paradebeispiel für den Umgang von Rechtspopulisten mit Bürgerrechten und Umwelt

„Die Beschränkungen und Notmaßnahmen in Tirol gegen die überbordende Flut an Transit-Lkw sind dringend notwendig, um die leidgeplagte Bevölkerung entlang der Brenner-Route vor dessen eindeutig gesundheitsschädlichen Auswirkungen zu schützen. Das lässt sich nicht durch regelmäßiges Geschwafel und Gepolter aus Rom vom Tisch wischen. Dieses rechtspopulistische Getöse schadet dem gesamten Wirtschaftsraum und überfährt kaltschnäuzig die Bürgerrechte“, stellt Hermann Weratschnig, Verkehrssprecher der Grünen, zum wiederholten Mal klar.

„Trotz der gesetzten Maßnahmen queren noch jährlich rund 2,5 Millionen Lkw den Brenner. Bereits damit ist jeglicher Plafond der Verträglichkeit und Verkehrssicherheit erreicht. Die Belastung für Menschen und Umwelt ist auf Dauer unerträglich. Welche Auswirkungen hätten dann erst die fossilen Fantasien von Salvinis Frächterfreunden für die Menschen im Wipp- und Inntal? Unbegrenzt freie Fahrt für den Lkw-Verkehr würde einen Dauerstau zwischen München und Verona verursachen und die Daseinsvorsorge entlang der Strecke massiv gefährden. Einmal mehr fabuliert Salvini im italienischen Infrastrukturministerium vollends an der Sache vorbei und schwadroniert von ‚wirtschaftlichen Gründen‘ für die Lkw-Beschränkungen in Tirol“, meint Weratschnig und hält fest: „Die Beschränkungen in Tirol entsprechen der EU-Gesetzgebung und insbesondere den europaweiten Zielvorgaben für die Luftreinhaltung. Salvini wird es innenpolitisch wohl von Nutzen scheinen den starken Mann zu mimen, wenn er sonst keine Erfolge vorzuweisen hat.“

Der Verkehrssprecher der Grünen bekräftigt jedenfalls: „Die Republik Österreich hat seit Jahren ihre Dialog- und Kooperationsbereitschaft für eine gemeinsame Problemlösung für den Warenverkehr auf der Brennerachse betont. Wir stehen gleichzeitig selbstverständlich der Tiroler Bevölkerung zur Seite, damit sie nicht vom Transit überrollt wird.“

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