AK 2: Teurere Bankspesen – was tun?

AK 2: Teurere Bankspesen – was tun?

AK gibt Tipps

 Der aktuelle AK Bankenmonitor zeigt teils kräftige Erhöhungen bei Bankdienstleistungen. Die AK gibt Tipps, was Konsument:innen bei Preiserhöhungen tun können.

    Ihre Bank hat Bankspesen angehoben – das können Sie tun!

 + WIDERSPRUCH EINLEGEN: Die Bank teilt Ihnen schriftlich neue Spesen mit. Sie haben gegen Preis- und Entgelterhöhungen ein Widerspruchsrecht. Achtung, wenn Sie Änderungen ablehnen, kann Ihre Bank den Kontovertrag unter Einhaltung der vereinbarten Kündigungsfrist kündigen. Lesen Sie daher immer die Mitteilungen Ihrer Bank genau durch. 

+ KONTROLLIEREN, VERHANDELN UND REKLAMIEREN: Kontrollieren Sie Kontoauszüge und sonstige Mitteilungen der Bank. Manche Spesen sind verhandelbar, insbesondere im Kreditgeschäft (etwa Stundungsspesen oder Spesen für Ratenplanänderungen). Langjährige Bestandskund:innen haben erfahrungsgemäß Verhandlungsvorteile. Bleibt Ihre Reklamation ungehört, können Sie sich an die bankeigene Ombudsstelle wenden. 

+ TEURE TRANSAKTIONEN MEIDEN: Sie bekommen von Ihrer Bank laufende Informationen über die Spesen, die auf Ihrem Girokonto angefallen sind – die sogenannte Entgeltaufstellung Ihrer Bank (zum Beispiel sichtbar im Onlinebanking) zeigt Ihnen genau an, welche Konto-Dienstleistungen zuletzt angefallen und welche Spesen dafür verrechnet worden sind. Wenn irgendwie geht, weichen Sie teuren Transaktionen aus. Zum Beispiel: Eine beleghafte Überweisung kostet im Schnitt 3,67 Euro. Der Umstieg auf eine elektronische beleglose Überweisung mittels Onlinebanking ist zumeist kostenlos.

+ BANK WECHSELN: Wenn Ihre Bank drastische Preiserhöhungen bei Dienstleistungen vorgenommen hat, überlegen Sie einen Bankwechsel. Auf der Homepage der Banken finden Sie dazu alle Informationen. Mit dem Kontowechselservice beauftragen Sie die neue Bank. Der AK Bankenrechner hilft beim Preisvergleich: www.bankenrechner.at. Zum Beispiel: Ein Gehaltskonto mit Normalnutzung (280 Buchungen pro Jahr) kostet laut AK Bankenrechner zwischen null Euro und 402 Euro pro Jahr – Sie können sich einiges an Geld ersparen!

   SERVICE: Den AK Bankenmonitor mit weiteren Ergebnissen und Tipps finden Sie unter wien.arbeiterkammer.at/bankenmonitor.

 

Arbeiterkammer Wien – Kommunikation
Doris Strecker
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