FPÖ – Deimek: „Bundesregierung ist bei Carbon Capture and Storage säumig und riskiert massive Industrieabwanderung ins Ausland“

FPÖ – Deimek: „Bundesregierung ist bei Carbon Capture and Storage säumig und riskiert massive Industrieabwanderung ins Ausland“

Österreichs Industrie braucht dringend eine Kohlenstoffstrategie und dazugehörende Maßnahmen, damit die Industrie weiterhin in Österreich produzieren kann

FPÖ-Technologiesprecher NAbg. Dipl.-Ing. Gerhard Deimek zeigte sich heute enttäuscht über das mangelnde Engagement der Bundesregierung, wenn es um dringend benötigte Maßnahmen für den Standort Österreich geht. „Die steigenden CO-Preise lassen die Industrie ächzen und machen das Produzieren industrieller Güter immer teurer. Viele Staaten setzen daher auf die unterirdische Speicherung von CO2, um langfristig die enormen Kosten zumindest zum Teil reduzieren zu können. In Österreich ist dieses Verfahren leider noch immer verboten“, bedauerte Deimek.

Trotz mehrfacher medialer Ausritte von Regierungsvertretern sei bis heute keine Verbesserung des Status Quo in Sicht, was anlässlich der drohenden Deindustrialisierung vollkommen unverständlich sei. „Die Bundesregierung arbeitet zwar an einer Carbon Management Strategie, allerding ist vollkommen unklar, in welche Richtung diese gehen soll. Dass man mit dem Start der Ausarbeitung der Strategie erst so spät gegen Ende dieser Legislaturperiode begonnen hat, lässt darüber hinaus vermuten, dass man nie an eine tatsächliche Umsetzung der Strategie gedacht hat. Bis zur Nationalratswahl ist jedenfalls nicht mehr mit Verbesserungen zu rechnen“, so der freiheitliche Technologiesprecher.

Dass die Grünen als selbsternannte Klimaschutzpartei hier nicht in die Gänge kommen, sei mehr als unverständlich. Schockierend sei aber das fahrlässige Nicht-Handeln der Kanzlerpartei. „Für uns Freiheitliche ist klar, dass die Politik hier möglichst bald entgegensteuern muss. Auf der einen Seite müssen wir schnellstmöglich eine Pipelineinfrastruktur schaffen, um anfallendes CO2 aus der Industrie abtransportieren zu können, auf der anderen Seite muss rasch geprüft werden, inwieweit auch österreichische Lagerstätten für das Speichern von CO2 herangezogen werden können. “, so Deimek abschließend.

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