Europawahl 2024: Wahlaufruf von Bundesratspräsidentin Margit Göll

Europawahl 2024: Wahlaufruf von Bundesratspräsidentin Margit Göll

Die Wahl zu haben bedeutet, für sich selbst zu sprechen

“Stellen Sie sich vor: Es sind Wahlen und keiner geht hin. Was würde das für uns alle bedeuten? Die Stimmen von immer weniger Menschen würden Ausschlag dafür geben, wohin sich die Gesellschaft entwickelt. Die Wahl zu haben bedeutet aber, für sich selbst zu sprechen, die eigenen Überzeugungen zu vertreten und auch, den Einsatz jener zu würdigen, die in der Vergangenheit für dieses Recht gekämpft und zum Teil auch ihr Leben dafür gegeben haben,” so der Wahlaufruf von Bundesratspräsidentin Margit Göll für die Wahl zum Europäischen Parlament am 9. Juni in Österreich.

Dass es sich hierbei um keine leere Floskel handelt, würde man zurzeit in anderen Teilen der Welt sehen, wo unzählige Frauen und Männer hinter Gefängnisgittern sitzen, weil sie sich für grundlegende Rechte eingesetzt haben. “Am 9. Juni 2024 haben wir das nächste Mal die Möglichkeit, eine Wahl zu treffen. Wir dürfen frei, gleich und geheim unseren Willen äußern, wie sich das Europäische Parlament für die kommenden fünf Jahre zusammensetzen soll. Je mehr Bürgerinnen und Bürger sich an dieser Wahl beteiligen, desto besser spiegelt das Europäische Parlament dann auch die Vielfalt unserer Gesellschaft wider! Mit unseren Stimmen gestalten wir gemeinsam die Zukunft der Europäischen Union und damit auch unsere eigene”, so Göll.

Energiewende, Mobilität, Migration, Wettbewerbsfähigkeit, Wohlstand, Versorgungssicherheit, Erhalt von Rechtsstaatlichkeit und Demokratie sowie von Frieden und Freiheit – die Liste an Herausforderungen, auf die Antworten gefunden werden müssten, sei lang. Ein Europäisches Parlament, das durch eine hohe Wahlbeteiligung selbstbewusst auftreten könne, spiele dabei auf dem internationalen Parkett eine entscheidende Rolle, zeigt sich die Bundesratspräsidentin überzeugt. Es ist das einzige Organ der EU, das direkt von den Bürgerinnen und Bürgern legitimiert wird, und deshalb sei es ihren Interessen auch besonders verpflichtet.

“Stärken Sie es am 9. Juni 2024 mit Ihrer Stimmabgabe! Stellen Sie sich vor: Es sind Wahlen und jeder geht hin. Was wäre das für ein Rückenwind für Europa und unsere Demokratie! Als Präsidentin des Bundesrats lade ich Sie herzlich dazu ein, am 9. Juni 2024 oder bereits zuvor mittels Wahlkarte­ von Ihrem Recht Gebrauch zu machen und wählen zu gehen”, so Göll. (Schluss) red

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Thomas Neuhauser

Pressesprecher der Präsidentin des Bundesrats

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