SPÖ-Holzleitner zu Menstruationsgesundheit: Rasches Handeln notwendig!
SPÖ-Holzleitner zu Menstruationsgesundheit: Rasches Handeln notwendig!
Fordern Aktionsplan Endometriose, mehr Forschung und Schulung von Ärzt*innen, mehr Kassenärzt*innenstellen, Rehazentren in Österreich, Endometriose-App, Pille auf Krankenschein
„Es ist gut, dass es nun nähere Daten zur Menstruationsgesundheit gibt, das allein ist aber zu wenig. Notwendig sind rasch konkrete Maßnahmen, die das Leben der Frauen erleichtern“, so SPÖ-Frauenvorsitzende Eva-Maria Holzleitner zur Präsentation des Menstruationsgesundheitsberichtes 2024, der von Gesundheitsminister Johannes Rauch präsentiert wurde. Laut Bericht schätzen über 70 Prozent der Befragten die Stärke ihrer Blutung als stark bis sehr stark ein. 67 Prozent haben regelmäßig mittelstarke bis sehr starke Schmerzen. Zumindest jede fünfzehnte Frau ist von der chronischen Schmerzerkrankung Endometriose betroffen. Die Dunkelziffer liegt jedoch vermutlich deutlich höher, da die Krankheit bei vielen spät oder gar nicht diagnostiziert wird. Noch immer dauert es rund sieben Jahre bis zur Diagnose. ****
Länder wie Deutschland oder auch Frankreich haben sich bereits verstärkt der Unterstützung von Endometriose-Betroffenen und der Förderung von Forschungsschwerpunkten angenommen. Basierend auf den Ergebnissen der Studie fordern die SPÖ-Frauen einen Aktionsplan Endometriose, mehr Forschung und Schulung von Ärzt*innen, mehr Kassenärzt*innenstellen und Rehazentren in ganz Österreich. Zur besseren Information und Unterstützung der Betroffenen wäre eine Endometriose-App sinnvoll, wie es sie bereits in Deutschland gibt. Die Pille gilt als eine mögliche Medikation, um Schmerzen bei Endometriose zu lindern. „Es ist höchste Zeit, dass die Pille wie in vielen europäischen Ländern auf Krankenschein angeboten wird. Österreich zählt hier leider zu den rückschrittlichen Ländern in Europa. Das muss sich rasch ändern!“, so Holzleitner. Generell fordern die SPÖ-Frauen kostenlose Menstruationsprodukte und gratis Verhütungsmittel.
„Es ist bezeichnend, dass über eine der häufigsten Frauenerkrankungen, über Endometriose, so viel Unklarheit und Unwissenheit herrscht. Frauengesundheit wurde viel zu lange vernachlässigt, wir wollen sie in den Mittelpunkt rücken“, so Holzleitner. (Schluss) eb/ff
SPÖ-Bundesorganisation/Pressedienst
Telefon: 01/53427-275
E-Mail: spoepressedienst@spoe.at
Website: https://www.spoe.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender