Wo Österreich nach der Wahl gefordert ist

Wo Österreich nach der Wahl gefordert ist

Die Denkwerkstatt St. Lambrecht beschäftigt sich mit Grundlagen für mehr Wirtschaft und bessere Vorsorge.

Die Aussichten sind düster. Wirtschaftsforscher haben prognostiziert, dass Österreich heuer das zweite Jahr in Folge Rezession droht. Die Zahl der Firmenpleiten steigt. Die künftige Bundesregierung muss eine Sicherung des Wirtschaftsstandortes Österreich und eine Konsolidierung des Budgets in Angriff nehmen. Vor diesem Hintergrund berät und diskutiert die Denkwerkstatt St. Lambrecht, die seit der Gründung 2008 eine  Plattform zur interdisziplinären Debatte über alle Fragen der sozialen Sicherheit und der wirtschaftlichen Entwicklung in Österreich bildet, in der kommenden Woche von Mittwoch, 2. Oktober, bis Freitag, 4. Oktober, über das Generalthema „Menschen – Grundlage für Wirtschaftskraft und Vorsorge“. 

Tagungsort ist das steirische Benediktinerstift St. Lambrecht. Der Bogen reicht dabei von der Bildung bis zu den Pensionen. Unter der wissenschaftlichen Leitung des Wiener Universitätsprofessors für Arbeits- und Sozialrecht, Wolfgang Mazal, wird im Rahmen der Diskurse die Bedeutung von wirtschaftlichem Wachstum zur Sicherung von Wohlstand und Lebensqualität für Österreichs Bevölkerung erörtert. Auf dem Programm steht dann am Donnerstag, 3. Oktober, ein Vortrag des Innsbrucker Universitätsprofessors Martin Senn über die „Krisen in der Welt“ verbunden mit dem Ausblick auf „Perspektiven für die kommenden Jahre“.  Die Abteilungsleiterin für Wirtschaftspolitik in der Wirtschaftskammer, Claudia Huber, wird sich mit den konjunkturellen und strukturellen Herausforderungen für die Wirtschaftspolitik auseinandersetzen. 

Die Denkwerkstatt St. Lambrecht greift aber auch das Thema Bildung auf, das im laufenden Nationalratswahlkampf nur eine untergeordnete Rolle gespielt hat. Thomas Mayr vom Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft, richtet in seinem Referat den Fokus auf das Nachhaltigkeitspotenzial von Bildung. Weiterbildungsexpertin Gudrun Biffl von der Donau Universität Krems wird sich mit dem Thema „Harmonische Gesellschaft versus alte Strukturen mit neuen Playern“ auseinandersetzen.  Im Rahmen eines Kamingesprächs diskutieren die beiden Wiener Universitätsprofessoren Ednan Aslan und Matthias Beck über das Thema „Nachhaltige gesellschaftliche Kohäsion“. 

Im Zentrum der  dreitägigen Veranstaltung stehen vor allem auch Fragen der Alterssicherung – von konkreten Vorsorgekonzepten bis zur Problematik der Zukunft der Pensionen. Der Pensionsexperte im Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo), Thomas Url, wird seinen Fokus auf „Pensionsreformen in Europa“ legen, um damit eine Diskussionsbasis zu liefern und Lösungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Die Präsidentin des Österreichischen Seniorenbundes, Ingrid Korosec, wird zum Abschluss aus ihrer Sicht Vorschläge liefern, wie es mit den Pensionen weitergehen soll.

DENKWERKSTATT ST. LAMBRECHT 2024: „MENSCHEN – GRUNDLAGE FÜR WIRTSCHAFTSKRAFT UND VORSORGE“

Österreich verzeichnet einen Rückgang bei Geburten, die „Boomer“ (Geburtsjahrgänge Mitte der 50er bis ca. Ende der 60er) gehen in Pension, das Bildungssystem liegt im Argen, die Wirtschaft braucht Fachkräfte, Zuwanderung ist notwendig. Dieses Themenspektrums nehmen wir uns in der diesjährigen DenkWerkstatt St. Lambrecht an.

DATUM: 02.10.2024 – 04.10.2024

ART: Konferenzen und Tagungen
ORT: Benediktinerstift St. Lambrecht

Gesellschaft für Zukunftssicherung und Altersvorsorge – Denkwerkstatt
St. Lambrecht
Prof. Dr. Johannes M. Martinek
Telefon: 06643145509
E-Mail: j.martinek@denkwerkstatt-stlambrecht.org
Website: https://denkwerkstatt-stlambrecht.org

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