FFG: Österreichs und Europas Innovationskraft stärken
FFG: Österreichs und Europas Innovationskraft stärken
„Horizon Europe“-Zwischenbericht: Mehr Budget, strategische Weichenstellungen und Fortführung von ERC und EIC gefordert
Gestern präsentierte die Europäische Kommission den Zwischenbericht zur Evaluierung des Forschungsrahmenprogramms „Horizon Europe“. Der Bericht der High Level Group enthält wegweisende Empfehlungen, um Europas Position im globalen Innovationswettbewerb zu stärken und Forschung sowie technologische Entwicklung nachhaltig zu fördern.
„Der Bericht zeigt deutlich, dass Europa dringend handeln muss, um im internationalen Vergleich aufzuholen. Die Forderung nach einer Verdopplung des Budgets auf 220 Milliarden Euro unterstreicht, wie wichtig es ist, exzellente Projekte nicht nur zu initiieren, sondern auch umfassend zu unterstützen“, sagt HENRIETTA EGERTH, Geschäftsführerin der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG. „Dies wäre ein entscheidender Schritt, um Österreichs und Europas Innovationskraft nachhaltig zu stärken.“
Ein zentraler Punkt des Berichts ist die Notwendigkeit, nationale Forschungs- und Innovationsinvestitionen zu erhöhen und enger mit den EU-Programmen zu koordinieren. „Gerade für Österreich bietet diese stärkere Verzahnung zwischen nationalen und europäischen Programmen enorme Potenziale. Nur so kann es gelingen, die Innovationspipeline effektiv zu fördern und europäische Spitzenleistungen weiter auszubauen“, betont KARIN TAUSZ, Geschäftsführerin der FFG. „Auch die Weiterführung und der Ausbau des European Research Council (ERC) und des European Innovation Council (EIC) sind zentrale Maßnahmen, um Europa langfristig wettbewerbsfähig zu halten“, ergänzt EGERTH.
Besonderes Augenmerk legt der Bericht auf die Bedeutung von Forschungs- und Innovationsinfrastrukturen. Hier wird eine deutlich stärkere Gewichtung im Vergleich zu bisherigen Programmen gefordert. Darüber hinaus ruft der Bericht zu einer radikalen Vereinfachung der Fördermechanismen auf – bei gleichzeitiger Förderung radikaler Innovationen. „Es müssen Rahmenbedingungen geschaffen werden, die es allen Zielgruppen ermöglichen, innovativ tätig zu sein. Eine solche Simplifizierung der Prozesse ist dabei ein entscheidender Faktor“, fügt TAUSZ hinzu. Unbestritten ist, dass die FFG als zentrale Innovationsförderagentur Österreichs auch weiterhin aktiv an der Gestaltung des nächsten EU-Rahmenprogramms mitwirken wird.
ÜBER DIE FFG
FFG – Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft
Mag. Matthis Prabitz
Pressesprecher
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