EQS-News: AMAG Austria Metall AG: Gute Performance in den ersten drei Quartalen 2024 in herausforderndem Umfeld
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AMAG Austria Metall AG: Gute Performance in den ersten drei Quartalen 2024 in
herausforderndem Umfeld
30.10.2024 / 07:20 CET/CEST
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Ranshofen, 30. Oktober 2024
AMAG Austria Metall AG: Gute Performance in den ersten drei Quartalen 2024 in
herausforderndem Umfeld
• Breite Aufstellung der AMAG-Gruppe und hohe Flexibilität in der
operativen Abwicklung ermöglichen solide Umsatz- und Ergebniskennzahlen
in einem anhaltend schwierigen Umfeld
• Umsatzerlöse mit 1.078,7 Mio. EUR weiterhin auf hohem Niveau (Q1-Q3/2023:
1.142,8 Mio. EUR)
• EBITDA spiegelt mit 147,6 Mio. EUR eine insgesamt gute Performance der
operativen AMAG-Segmente wider (Q1-Q3/2023: 166,0 Mio. EUR)
• Ergebnis nach Ertragsteuern von 54,3 Mio. EUR (Q1-Q3/2023: 69,7 Mio. EUR)
• Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit bei starken
109,3 Mio. EUR (Q1-Q3/2023: 157,0 Mio. EUR)
• Ausblick für Geschäftsjahr 2024: Bestätigung der EBITDA-Bandbreite von
160 Mio. EUR bis 180 Mio. EUR, wobei die Obergrenze vor allem an
Bewertungseffekte gekoppelt ist, deren Eintrittswahrscheinlichkeit nur
eingeschränkt prognostiziert werden kann
Die AMAG-Gruppe konnte in einem – vor allem in Europa – anhaltend
eingetrübten Wirtschaftsumfeld ihre hohe Widerstandsfähigkeit erfolgreich
unter Beweis stellen. Das EBITDA im 3. Quartal 2024 wurde gegenüber dem
Vorjahresvergleichsquartal (Q3/2023) um über 8 % gesteigert. Im Segment
Metall zeigte sich im aktuellen Jahr (Q1-Q3/2024) eine konstant gute
Ergebnisentwicklung. Das Segment Gießen konnte trotz der vielen
Herausforderungen in der Automobilindustrie eine insgesamt solide
Ergebnisqualität unterhalb des Vorjahresniveaus erzielen. Im Segment Walzen
wurden Absatzchancen am Markt erkannt und dank der hohen Flexibilität
ergriffen. Volumen- und Preisrückgänge konnten damit im aktuellen
Berichtszeitraum spürbar abgefedert werden.
Dr. Helmut Kaufmann, Vorstandsvorsitzender der AMAG Austria Metall AG: „Bei
einer unverändert verhaltenen Wirtschaftslage in vielen europäischen Ländern
ist es uns bislang gut gelungen, durch Produktmixverschiebungen und hohe
Flexibilität, solide Ergebnisse zu erwirtschaften. Dennoch führt die schwache
Industriekonjunktur in Europa zu einem zunehmenden Preis- und Mengendruck in
zahlreichen Branchen. Wir begegnen diesen Herausforderungen unverändert mit
dem klaren Fokus auf Innovation und Nachhaltigkeit. Die
Forschungsaufwendungen in den ersten drei Quartalen 2024 wurden erneut
gesteigert, um unseren Spezialitätenanteil konstant hoch zu halten.“
Die Umsatzerlöse der AMAG-Gruppe lagen in den ersten drei Quartalen 2024 bei
1.078,7 Mio. EUR (Q1-Q3/2023: 1.142,8 Mio. EUR). Primär sind Preis- und
Mengeneffekte für die Abweichung verantwortlich. Der Gesamtabsatz der
AMAG-Gruppe konnte zwar im dritten Quartal 2024 gesteigert werden, insgesamt
zeigte sich in den ersten neun Monaten des Jahres mit 323.300 Tonnen aber ein
leichter Rückgang gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres (Q1-Q3/2023:
327.700 Tonnen).
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) betrug im
aktuellen Berichtszeitraum 147,6 Mio. EUR nach 166,0 Mio. EUR im Vorjahr.
Positiv zeigte sich die Entwicklung im Segment Metall. Eine stabile
Produktion in Kanada und positive Bewertungseffekte im Zusammenhang mit
Bestandssicherungen zeichnen primär dafür verantwortlich. Das Segment Gießen
überzeugte mit stabilen operativen Ergebnissen in allen drei Quartalen, die
aufgrund des schwierigen europäischen Umfelds im Automobilbereich unterhalb
des Vorjahresniveaus lagen. Die vielfältige Aufstellung im Segment Walzen
ermöglichte Produktmixverschiebungen und federte damit die zum Teil
schwächelnde Nachfrage aus vielen europäischen Industrien deutlich ab.
Die Abschreibungen erhöhten sich in den ersten drei Quartalen auf
66,8 Mio. EUR (Q1-Q3/2023: 63,8 Mio. EUR). Das erzielte Betriebsergebnis
(EBIT) lag im aktuellen Berichtszeitraum bei 80,7 Mio. EUR (Q1-Q3/2023:
102,2 Mio. EUR). Das Ergebnis nach Ertragsteuern betrug in den ersten neun
Monaten 54,3 Mio. EUR (Q1-Q3/2023: 69,7 Mio. EUR).
Mit 109,3 Mio. EUR konnte ein starker Cashflow aus laufender
Geschäftstätigkeit erwirtschaftet werden (Q1-Q3/2023: 157,0 Mio. EUR). Für
Investitionen wurden insgesamt 69,0 Mio. EUR ausgegeben
(Q1-Q3/2023: 75,4 Mio. EUR). Demnach lag der Free Cashflow im aktuellen
Berichtszeitraum bei soliden 40,2 Mio. EUR (Q1-Q3/2023: 81,6 Mio. EUR).
Die Nettofinanzverschuldung lag per 30. September 2024 bei 384,5 Mio. EUR,
nach 364,3 Mio. EUR per Jahresultimo 2023. Das Eigenkapital stieg von
746,3 Mio. EUR per Ende 2023 auf 752,0 Mio. EUR zum aktuellen
Quartalsstichtag an. Die Eigenkapitalquote liegt aktuell bei 42,1 % (31.
Dezember 2023: 46,1 %).
Ergebnisentwicklung 3. Quartal 2024
Der Gesamtabsatz der AMAG-Gruppe konnte im 3. Quartal 2024 mit 109.100 Tonnen
gegenüber dem Vorjahresvergleichsquartal gesteigert werden (Q3/2023:
106.500 Tonnen). Positiv entwickelte sich auch der durchschnittliche
Aluminiumpreis: Nach 2.200 USD/Tonne in Q3/2023 zeigte sich in Q3/2024 ein
Anstieg auf 2.421 USD/Tonne. Damit einher geht ein Anstieg der Umsatzerlöse
auf 370,9 Mio. EUR (Q3/2023: 346,4 Mio. EUR).
Das EBITDA übertraf mit 52,2 Mio. EUR das Vorjahresniveau von 48,2 Mio. EUR.
Insbesondere die Anstiege in den Segmenten Metall und Walzen sind für den
Ergebniszuwachs der AMAG-Gruppe im 3. Quartal 2024 verantwortlich.
Unter Berücksichtigung der Abschreibungen in Höhe von 22,2 Mio. EUR
(Q3/2023: 21,4 Mio. EUR) konnte das EBIT im 3. Quartal 2024 auf 30,0 Mio. EUR
gesteigert werden (Q3/2023: 26,8 Mio. EUR). Das Ergebnis nach Ertragsteuern
stieg auf 20,9 Mio. EUR an (Q3/2023: 18,7 Mio. EUR). Der Cashflow aus
laufender Geschäftstätigkeit lag in Q3/2024 bei 33,6 Mio. EUR (Q3/2023:
89,0 Mio. EUR).
Ausblick 2024:
Das globale Wirtschaftsumfeld entwickelt sich nach wie vor uneinheitlich.
Während in den USA mit einem spürbaren BIP-Wachstum von +2,5 % gerechnet
wird, soll die Wirtschaft im Euroraum um nur +0,8 % wachsen. Speziell die
schwache Industriekonjunktur drückt das Wirtschaftswachstum. Für Deutschland
geht das WIFO-Institut von einer Stagnation aus, die österreichische
Wirtschaft soll 2024 um -0,6 % schrumpfen.[1][1]
Die breite Aufstellung und fest verankerte Strategie der AMAG-Gruppe hat es
in diesem schwierigen Umfeld ermöglicht, solide Umsatz- und
Ergebniskennzahlen zu erzielen. Die anhaltend schwache europäische
Industriekonjunktur macht sich dennoch auch in mehreren Absatzmärkten der
AMAG bemerkbar und führt zu einem erhöhten Preis- und Mengendruck.
Gemäß der angeführten Konjunkturprognosen ist davon auszugehen, dass sich die
Wirtschaftslage im vierten Quartal 2024 nicht verbessern wird. Damit bleibt
auch das Umfeld, speziell in den Segmenten Gießen und Walzen, herausfordernd.
Im Segment Metall werden sich die signifikant gestiegenen Tonerdepreise in
den nächsten Monaten im Ergebnis bemerkbar machen. Zusätzlich können die
weitere Aluminiumpreisentwicklung sowie etwaige Bewertungseffekte das
Ergebnis in Q4/2024 spürbar beeinflussen.
Der AMAG-Vorstand kann auf Basis der getroffenen Annahmen die per Ende Juli
2024 kommunizierte EBITDA-Bandbreite von 160 Mio. EUR bis 180 Mio. EUR für
das Geschäftsjahr 2024 bestätigen, wobei die Obergrenze vor allem an
Bewertungseffekte gekoppelt ist, deren Eintrittswahrscheinlichkeit nur
eingeschränkt prognostiziert werden kann.
AMAG-Kennzahlen:
Q3/2024 Q3/2023 Änderung Q1-Q3/2024 Q1-Q3/2023 Änderung
Absatz in Tonnen 109.100 106.500 2,4 % 323.300 327.700 -1,3 %
davon externer Absatz
in Tonnen 99.000 98.300 0,7 % 295.700 303.700 -2,6 %
Umsatzerlöse
in Mio. EUR 370,9 346,4 7,1 % 1.078,7 1.142,8 -5,6 %
EBITDA in Mio. EUR 52,2 48,2 8,3 % 147,6 166,0 -11,1 %
EBIT in Mio. EUR 30,0 26,8 11,9 % 80,7 102,2 -21,0 %
Ergebnis nach
Ertragsteuern in Mio.
EUR 20,9 18,7 11,8 % 54,3 69,7 -22,1 %
Cashflow aus
laufender
Geschäftstätigkeit
in Mio. EUR 33,6 89,0 -62,2 % 109,3 157,0 -30,4 %
Cashflow aus
Investitionstätigkeit
in Mio. EUR -20,6 -24,8 17,1 % -69,0 -75,4 8,5 %
Mitarbeiter:innen in
FTE^1) 2.237 2.237 0,0 % 2.238 2.235 0,1 %
30.09.2024 31.12.2023 Änderung
Eigenkapital in Mio. EUR 752,0 746,3 0,8 %
Eigenkapitalquote in % 42,1 % 46,1 %
Verschuldungsgrad (Gearing) in % 51,1 % 48,8 %
[1) Durchschnittliches Leistungspersonal (Vollzeitäquivalent) inklusive
Leihpersonal, ohne Lehrlinge und seit Juli 2024 auch ohne Ferialpraktikanten.
Beinhaltet das Personal der Elektrolyse Alouette (20 %) sowie von AMAG
components.]
Über die AMAG Gruppe
Die AMAG ist ein führender österreichischer Premiumanbieter von qualitativ
hochwertigen Aluminiumguss- und -walzprodukten, die in verschiedensten
Industrien wie der Flugzeug-, Automobil-, Sportartikel-, Beleuchtungs-,
Maschinenbau-, Bau- und Verpackungsindustrie eingesetzt werden. In der
kanadischen Elektrolyse Alouette, an der die AMAG mit 20 % beteiligt ist,
wird hochwertiges Primäraluminium mit vorbildlicher Ökobilanz produziert. Bei
AMAG components mit Sitz in Übersee am Chiemsee (Deutschland), werden
außerdem einbaufertige Metallteile für die Luft- und Raumfahrtindustrie
gefertigt.
Investorenkontakt Pressekontakt
Mag. Christoph M. Gabriel, BSc MMag. Alexandra Hanischläger, MBA
Leitung Investor Relations Leitung Kommunikation und Marketing
AMAG Austria Metall AG AMAG Austria Metall AG
Lamprechtshausener Straße 61 Lamprechtshausener Straße 61
5282 Ranshofen, Austria 5282 Ranshofen, Austria
Tel.: +43 (0) 7722-801-3821 Tel.: +43 (0) 7722-801-2673
Email: investorrelations@amag.at Email: publicrelations@amag.at
Website: www.amag-al4u.com
Hinweis
Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Prognosen, Planungen und
zukunftsbezogenen Einschätzungen und Aussagen wurden auf Basis aller der AMAG
bis zum 22. Oktober 2024 zur Verfügung stehenden Informationen getroffen.
Sollten die den Prognosen zugrunde liegenden Annahmen nicht eintreffen,
Zielsetzungen nicht erreicht werden oder Risiken eintreten, so können die
tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen.
Wir übernehmen keine Verpflichtung, solche Prognosen angesichts neuer
Informationen oder künftiger Ereignisse weiterzuentwickeln.
Diese Veröffentlichung wurde mit der größtmöglichen Sorgfalt erstellt und die
Daten überprüft. Rundungs-, Übermittlungs- oder Druckfehler können dennoch
nicht ausgeschlossen werden. Die AMAG und deren Vertreter übernehmen
insbesondere für die Vollständigkeit und Richtigkeit der in dieser
Veröffentlichung enthaltenen Informationen keine Haftung. Diese
Veröffentlichung ist auch in englischer Sprache verfügbar, wobei in
Zweifelsfällen die deutschsprachige Version maßgeblich ist.
Diese Veröffentlichung stellt keine Empfehlung oder Einladung zum Kauf oder
Verkauf von Wertpapieren der AMAG dar.
[2]^[1] Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO),
Konjunkturprognose 3/2024, Oktober 2024
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30.10.2024 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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