Welttag gegen Kinderarbeit: 138 Millionen Mädchen und Buben müssen täglich schuften

Welttag gegen Kinderarbeit: 138 Millionen Mädchen und Buben müssen täglich schuften

Jugend Eine Welt unterstützt Projekte im Kampf gegen Kinderarbeit | Drohendes Lieferkettengesetz-Aus bedeutet Ausbeutung & Armut statt Bildung & Zukunftschancen

Siri Vennela aus Indien war fünf Jahre alt, als sie ihre Eltern verlor. Eine Frau bot ihr daraufhin Unterschlupf an. Eine alternativlose Möglichkeit, die sie im guten Glauben ergriff. Doch anstatt Liebe und Fürsorge zu erfahren, begann für das kleine Mädchen ein Martyrium. _„Zuerst waren es nur Auseinandersetzungen. Als mich ihr Schwager dann aber zwang sehr hart zu arbeiten, erlebte ich furchtbare Zeiten“_, erzählt Siri Vennela bei einem Treffen mit Jugend Eine Welt-Geschäftsführer Reinhard Heiserer in Hyderabad. Das kleine Mädchen musste im Hinterhof eines Hauses Kohle in Säcke verpacken, die dann verkauft wurden. Im Jahr 2009, Siri Vennela war acht Jahre alt, wurden Mitarbeiter von Nava Jeevan Bala Bhavan, eine Nichtregierungsorganisation in Indien spezialisiert auf die Rettung und Rehabilitation von Straßenkindern, auf sie aufmerksam. Siri Vennela konnte befreit werden, erhielt dank den Salesianern Don Boscos, langjährige Projektpartner von Jugend Eine Welt, eine Unterkunft und die Chance in die Schule zu gehen. _„Das Gefühl endlich wieder in Freiheit zu sein war großartig“_, erzählt Siri Vennela bewegt. _„Ich habe mein Leben zurückbekommen!“_
TROTZ RÜCKGANG IMMER NOCH 138 MILLIONEN BETROFFEN

Jugend Eine Welt | Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Mag. Thomas Zach, MA
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