Sozialpartner legen fundierte Empfehlungen für strategische Industriepolitik vor

Sozialpartner legen fundierte Empfehlungen für strategische Industriepolitik vor

Studie als Basis für künftige Industriestrategie – Fokus auf attraktiven Wirtschafts- u. Arbeitsstandort, nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit sowie gute Arbeitsbedingungen

In einem Schulterschluss haben die Sozialpartner im Beirat für Wirtschafts- und Sozialfragen eine umfangreiche Studie zur Industriepolitik in der Transformation erarbeitet. Das Papier wurde heute den zuständigen Ministerien – BMWET, BMIMI und BMEIA – präsentiert und liefert eine gemeinsame Basis sowie zentrale Impulse für die Erarbeitung der Industriestrategie der Bundesregierung. Im Zentrum steht eine ganzheitliche Betrachtung der industriellen Rahmenbedingungen mit dem Ziel, die Standortattraktivität Österreichs und damit hochwertige Arbeitsplätze langfristig zu sichern und zukunftsorientierte Entwicklungen proaktiv zu gestalten.

Verbesserte Rahmenbedingungen für einen attraktiveren Wirtschafts- und Arbeitsstandort Österreich sollen Wirtschaftswachstum, Beschäftigung, nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen sowie gute Arbeitsbedingungen, eine produktivitätsorientierte Einkommenspolitik, soziale Sicherheit und sozialen Zusammenhalt in einer zukunftsorientierten demokratischen Gesellschaft ermöglichen.

RAHMENBEDINGUNGEN AKTIV GESTALTEN, TRANSFORMATION SICHERN

Die Studie analysiert detailliert die Stärken und die bestehenden Herausforderungen für die heimische Industrie im Kontext der ökologischen und digitalen Transformation.

Die europäische Wettbewerbsfähigkeit ist auf mehreren Ebenen herausgefordert: Dazu zählen neben den hohen Energiepreisen auch strukturelle Faktoren wie ein sinkendes Produktivitätswachstum, technologische Rückstände und zunehmende globale Abhängigkeiten. Gleichzeitig nimmt der internationale Wettbewerbsdruck durch industriepolitische und handelsprotektionistische Maßnahmen wichtiger Handelspartner spürbar zu.

In den gemeinsamen Handlungsempfehlungen wurden auch budgetschonende Maßnahmen, wo möglich, identifiziert, wie etwa beschleunigte Genehmigungsverfahren, faire Verteilung der Netzkosten oder Maßnahmen zur Förderung regionaler Wertschöpfung. Darüber hinaus sind aus Sicht der Sozialpartner finanzielle Mittel für Innovation und Investitionen essenziell, um nicht nur kurzfristig die Konjunktur zu beleben, sondern auch den Strukturwandel langfristig zu gestalten.
SCHWERPUNKTE UND HANDLUNGSFELDER FÜR EINE STARKE INDUSTRIEPOLITIK

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