ON EDGE / UNBEHAGEN – Das Vienna Humanities Festival mit einer Vorschau auf den Festivalherbst 2025

ON EDGE / UNBEHAGEN – Das Vienna Humanities Festival mit einer Vorschau auf den Festivalherbst 2025

POLITISCHE, ÖKOLOGISCHE, TECHNOLOGISCHE, WIRTSCHAFTLICHE UND PHILOSOPHISCHE DILEMMATA EINER WELT, IN DER SICH ÄNDERUNGEN NAHEZU TÄGLICH AUF UNERWARTETE UND ZUTIEFST BEUNRUHIGENDE ART UND WEISE ÜBERSCHLAGEN: SIE WIRKEN ÜBERWÄLTIGEND, TRAGEN ABER AUCH EINEN KEIM VON ERNEUERUNG UND WANDEL IN SICH. DAS 8._ VIENNA HUMANITIES FESTIVAL_ BRINGT VOM 24. – 28. SEPTEMBER WIEDER INTERNATIONALE DENKER:INNEN NACH WIEN, UM ÜBER DIE HERAUSFORDERUNGEN ABER AUCH DIE CHANCEN UNSERER ZEIT ZU SPRECHEN.

Vorschau auf ein Gesamtprogramm mit rund 30 TALKS UND DISKUSSIONEN geben vor dem Sommer die fünf abendfüllenden Veranstaltungen in den diesjährigen Festivallocations Volkstheater, Wien Museum, Radiokulturhaus und Akademie der bildenden Künste Wien.

Zum Auftakt spricht die australische Historikerin LYNDAL ROPER, Professorin an der University of Oxford, am 24.9. IM WIEN MUSEUM über die wahre Bedeutung der in den Geschichtswissenschaften vernachlässigten DEUTSCHEN BAUERNKRIEGEN VON 1525, deren dramatische Ereignisse sich heuer zum 500sten Mal jähren.

In einer _WIENER VORLESUNG_ am 25.9. IM RADIOKULTURHAUS erörtert die italienische Philosophin FEDERICA GREGORATTO, wie und warum die LIEBE zu einem mächtigen Vehikel für individuelle und soziale Transformation wird. Von Platon bis Hegel, von der Frankfurter Schule bis Simone de Beauvoir und Audre Lorde beleuchtet sie die verschiedenen Schauplätze westlicher Tradition des Denkens über die Liebe.

Über die komplexe rechtliche und politische Landschaft des HABSBURGERREICHES, und wie dessen Auflösung als Präzedenzfall für neu gegründete Staaten über Mitteleuropa hinaus Widerhall fand, spricht die amerikanische Historikerin NATASHA WHEATELEY, Assistenzprofessorin für Geschichte an der Princeton University, am 26.9.2025 IM WIEN MUSEUM in ihrem Vortrag und einer anschließenden Diskussion mit Wien Museum-Direktor MATTI BUNZL.

Welche Faktoren haben Einfluss auf die politische Willensäußerung und was passiert, wenn ältere Menschen ihre körperliche Autonomie und Fähigkeit zur politischen Mobilisierung verlieren? AM 27.9. reflektiert der französische Philosoph und Soziologe DIDIER ERIBON gemeinsam mit IVAN KRASTEV, Albert Hirschman Permanent Fellow am IWM, im VOLKSTHEATER über soziale Bewegungen und ihre Grenzen.

Zum Festivalabschluss am 28.9. in der AKADEMIE DER BILDENDEN KÜNSTE WIEN diskutieren HANNAH ZEAVIN, Assistenzprofessorin für Geschichte an der University of California, Berkeley, und der Psychiater und Psychoanalytiker VICTOR BLÜML, außerordentlicher Professor an der Abteilung für Psychoanalyse und Psychotherapie an der Medizinischen Universität Wien, mit dem Senior Vice President der Open Society Foundations, LEONARD BENARDO, über die PSYCHOLOGISCHEN AUSWIRKUNGEN EINER UNSICHEREN WELT.

Im Jahr 2025 wird das Festival vom Institut für die Wissenschaften vom Menschen (IWM) und Time To Talk (TTT) in Kooperation mit den Open Society Foundations, der Stadt Wien, der ERSTE Stiftung, der Akademie der bildenden Künste Wien, dem Wien Museum und dem Volkstheater durchgeführt.

DAS WEITERE PROGRAMM WIRD IM LAUFE DES SOMMERS VERÖFFENTLICHT. DAS FESTIVAL FINDET IN ENGLISCHER UND DEUTSCHER SPRACHE STATT. MEHR INFORMATIONEN UNTER WWW.HUMANITIESFESTIVAL.AT. FÜR INTERVIEWANFRAGEN KONTAKTIEREN SIE BITTE IWM-PR@IWM.AT.

Institut für die Wissenschaften vom Menschen
Anna Rendl
Communications Manager
+43-1-313-58-217
iwm-pr@iwm.at

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