Fiona Schindl wurde erneut zur Frauen*sprecherin der Sozialistischen Jugend gewählt

Fiona Schindl wurde erneut zur Frauen*sprecherin der Sozialistischen Jugend gewählt

SJ-Schindl: „Unsere Solidarität ist stärker als eure Spaltungsversuche. Wir kämpfen weiter für Gleichstellung und ein gutes Leben für alle!“

Bei der heutigen Konferenz der Frauen*politischen Kommission wurde Fiona Schindl erneut zur Frauen*sprecherin der Sozialistischen Jugend gewählt. Unter dem Motto “Solidarität statt Spaltung: We bring the greater days!“ wurde, neben den aktuellen Sparmaßnahmen des Bundesregierung, auch über Themen wie die Situation von Frauen in kriegerischen Konflikten oder die anhaltenden Diskriminierung von Frauen im Sport diskutiert.

In ihrer Rede betonte Schindl: „Frauen sind schon jetzt viel häufiger von Armut betroffen als Männer. Das liegt unter anderem daran, dass sie noch immer den Großteil der unbezahlten Arbeit im Haushalt, bei der Kindererziehung oder Pflege von Angehörigen leisten. Dieses Sparpaket wird auf dem Rücken von Frauen ausgetragen! Es trifft Alleinerziehende und die, die das Land trotz der Krisen der letzten Jahre am Laufen gehalten haben, wieder einmal am meisten.”

In Anbetracht des hohen Zahlen von Gewalt an Frauen meinte Schindl weiter: “Wir haben in Österreich ein Gewaltproblem. Das wird gerne von rechten Parteien herangezogen, die sich dann aber keine Sekunde dafür einsetzen, dass es Frauen tatsächlich besser geht. Frauenrechte und Gewaltschutz sind für sie nur Thema, wenn es in ihre rassistische Erzählungen hineinpasst. Zum Stimmen sammeln und hetzen ist es wichtig genug. Aber sobald es darum geht, Frauen finanziell unabhängig zu machen, Frauenhäuser zu unterstützen, durch sinnvolle Männerarbeit Gewalt auch zu verhindern, schweigen sie und schauen dabei zu, wie jede 3. Frau in ihrem Leben mindestens einmal Gewalt erlebt.”

Schindl thematisierte auch den internationalen antifeministischen Backlash, der sich gerade beobachten lässt. „Immer mehr sogenannte “starke Männer” kommen weltweit an die Macht mit dem Ziel, die hart erkämpften Rechte von Frauen* und queeren Personen schrittweise abzubauen. Sie kippen Grundsatzurteile, sie schließen Kliniken, sie bestrafen Frauen, wenn sie über ihren Körper selbst entscheiden. Aber wie unsere Vorkämpfer*innen leisten wir lauten und unermüdlichen Widerstand. Unsere Solidarität und unser Mut wird immer stärker sein als ihr Hass und ihre Spaltung!”, so Schindl abschließend.

Fotos sind unter folgendem Link frei verfügbar: https://flic.kr/s/aHBqjCjH6A

Sozialistische Jugend Österreich
Jakob Rennhofer, Pressesprecher
Telefon: +43 664 / 541 70 80
E-Mail: jakob.rennhofer@sjoe.at

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