Neuer Report: WWF alarmiert über illegalen Handel mit asiatischen Großkatzen
Neuer Report: WWF alarmiert über illegalen Handel mit asiatischen Großkatzen
Zunehmender Handel mit geschützten Arten im Internet – WWF warnt vor kriminellen Verflechtungen bis nach Europa und fordert bessere internationale Zusammenarbeit
Der illegale Handel mit Tigern, Leoparden, Schneeleoparden und anderen Großkatzen hält seit 25 Jahren unvermindert an – und verlagert sich zunehmend ins Internet. Das zeigt der heute veröffentlichte internationale Bericht _„__The Trade in Asian Big Cats (2000–2024)__”_, der unter Mitwirkung des WWF entstanden ist_._ Angesichts der Ergebnisse fordert der WWF eine deutliche Stärkung der internationalen Zusammenarbeit im Kampf gegen den illegalen Wildtierhandel. „DIE ZAHLEN ZEIGEN, DASS DER ILLEGALE HANDEL MIT GROSSKATZEN HOCHGRADIG ORGANISIERT UND PROFITABEL IST“, sagt Georg Scattolin, Artenschutzexperte des WWF Österreich. „OHNE ENTSCHLOSSENE MASSNAHMEN WERDEN TIGER, LEOPARDEN UND ANDERE ARTEN SYSTEMATISCH AUSGEBEUTET – MIT FATALEN FOLGEN FÜR DIE ARTENVIELFALT.“ Bei der bevorstehenden globalen Artenschutzkonferenz (CITES COP20) in_ _Usbekistan sind die Vertragsstaaten gefordert, sich entschlossen für proaktive Ermittlungsarbeit im Kampf gegen den illegalen Handel mit asiatischen Großkatzen einzusetzen. Besonders wichtig dafür ist eine grenzüberschreitende Überwachung des Artenbestands – ähnlich wie sie bereits für Nashörner existiert. Darüber hinaus muss der Online-Handel strenger kontrolliert und der Datenaustausch zwischen den Behörden verbessert werden.
ILLEGALER WILDTIERHANDEL IST ORGANISIERTE KRIMINALITÄT
WWF Österreich
Alexa Lutteri
stv. Leitung Kommunikation
Telefon: +43 676 834 88 240
E-Mail: alexa.lutteri@wwf.at
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