Ruf nach Bundeskompetenz in der Kinder- und Jugendhilfe wird immer lauter!

Ruf nach Bundeskompetenz in der Kinder- und Jugendhilfe wird immer lauter!

Dachverband fordert Bundesministerin Plakolm und die ÖVP zu offenen Gesprächen über bundesweite Steuerung auf.

Der Dachverband der Österreichischen Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen (DÖJ) erneuert am TAG DER KINDERRECHTE IN ÖSTERREICH seinen dringenden Appell an die Bundesregierung, wieder mehr bundesweite Verantwortung in der Kinder- und Jugendhilfe (KJH) zu übernehmen.

Seit Jahren warnt die gesamte Fachwelt davor, dass die vollständige „Verländerung“ der Kinder- und Jugendhilfe zu MASSIVEN QUALITÄTSUNTERSCHIEDEN, UNGLEICHEN CHANCEN UND STRUKTURELLEN SCHIEFLAGEN geführt hat. Dennoch hält der Bund weiterhin daran fest, sich aus der Verantwortung zurückzuziehen.

Obwohl schon bei ihrer Einführung vor fünf Jahren die Kritik aus Wissenschaft, Praxis und Interessensvertretungen massiv war, wurde die Zuständigkeit für KJH trotzdem an die Länder übertragen. Das Ergebnis: ein Flickenteppich unterschiedlicher Praxis und Regelungen, die weder fair noch zukunftsfähig sind.

Bereits IM REGIERUNGSPROGRAMM WURDE EINE HARMONISIERUNG DER KINDER- UND JUGENDHILFE KLAR ZUGESAGT – passiert ist praktisch nichts. Der Sozialausschuss des Nationalrats hat Bundesministerin Claudia Plakolm zuletzt AUFGEFORDERT, endlich zu handeln. Auch die Grünen verlangen die Rücknahme der „Verländerung“. Und die aktuelle Diskussion über freiheitsbeschränkende Maßnahmen in der KJH braucht ebenfalls eine bundesweite Lösung.
Weitere Stimmen zeigen die Dringlichkeit des Anliegens:

DÖJ
Dr. Hubert Löffler
Telefon: 0664 3586135
E-Mail: loeffler.hubert@outlook.com

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