ARBÖ fordert Runden Tisch zu Plänen zur Änderung der Paragraf 57a-Begutachtung

ARBÖ fordert Runden Tisch zu Plänen zur Änderung der Paragraf 57a-Begutachtung

Für den ARBÖ wäre eine echte Entbürokratisierungsmaßnahme die Abschaffung des Klebe-Pickerls.

Der ARBÖ hat sich bereits kritisch zu den im Ministerrat beschlossenen Plänen der Reform der § 57a-Begutachtung im Rahmen eines Entbürokratisierungsprozesses geäußert. Der ARBÖ zeigt sich grundsätzlich gesprächsbereit zur umfassenden Reform der Pickerl-Begutachtung, die ausschließliche Beschränkung auf die Prüfintervalle greift aber zu kurz. Daher fordert der Mobilitätsklub vor der Umsetzung einen Runden Tisch mit allen Fachexperten, wie Präsident Dr. Peter Rezar ausführt: „Es soll ein breit getragenes Maßnahmenpaket erstellt werden, bei dem echte bürokratische Hürden entschärft werden, ohne dass dabei die Verkehrssicherheit beeinträchtigt wird.“

Eine echte Entbürokratisierung und Unterstützung für Unternehmen, die die § 57a-Begutachtungen durchführen, wäre die Abschaffung des Pickerls, das auf jedes Fahrzeug geklebt werden muss. „Ein Entfall der Prüfplakette würde Kraftfahrzeugbesitzern helfen, einige Euro zu sparen, die für das weiße Pickerl bei jeder Begutachtung und bei jeder Anmeldung bezahlt werden müssen. Zusätzlich würden der administrative und der Zeitaufwand in den Kfz-Betrieben wegfallen“, meinte Rezar. Abschließend muss man festhalten, dass die weißen Pickerl aus einer nicht digitalen Zeit kommen und mittlerweile wäre ein Wegfall ein Beitrag zur Nachhaltigkeit, da alle Gutachten längst digital aufliegen.

ARBÖ-Bundesorganisation, Presseabteilung
Sebastian Obrecht, MA
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