FPÖ – Fuchs: „Keine Spur von Reformwillen bei der Wirtschaftskammer – Betriebe warten weiter auf Entlastung!“

FPÖ – Fuchs: „Keine Spur von Reformwillen bei der Wirtschaftskammer – Betriebe warten weiter auf Entlastung!“

Nur zwei Bundesländer reduzieren Kammerumlage 2 minimal – FPÖ-Finanzsprecher fordert gänzliche Abschaffung

Der FPÖ-Sprecher für Finanzen und Steuern, NAbg. MMag. DDr. Hubert Fuchs, forderte heute die sofortige Abschaffung der Kammerumlage 2 (KU 2). Diese sei eine „unverschämte Zwangsgebühr“ und eine „reine Abzocke an den heimischen Betrieben“, die unter der hausgemachten Teuerung und einer Rekordinflation leiden würden. Die Unternehmer müssten endlich entlastet werden, anstatt sie weiter zu schröpfen. Davon sei bei der Kammer jedoch nichts zu sehen.

Die Wirtschaftskammer (WKÖ) hat nunmehr die Hebesätze für 2026 veröffentlicht. Lediglich zwei Bundesländer (Salzburg und Niederösterreich) reduzieren die Beiträge – und zwar um „sagenhafte“ 0,01 Prozentpunkte. Hubert Fuchs: „Das ist wirklich eine Farce. Die Wirtschaftskammer hat aus den letzten Monaten nichts gelernt. Die Betriebe brauchen schleunigst Entlastungen, insbesondere bei den Lohnnebenkosten. Das Streichen der Kammerumlage 2 wäre eine solche Entlastung.“ Die Länderkammern erzielen über die KU 2 pro Jahr gut 450 Millionen Euro an Mitgliedsbeiträgen (159 Millionen Euro davon gehen an die WKÖ). Die Kammer wiederum sitze auf üppigen Rücklagen und sei auf diese Beiträge aus der KU 2 nicht weiter angewiesen.

Der freiheitliche Finanzsprecher fordert – auch angesichts der Rekordpleiten in diesem Jahr – sofortige spürbare Entlastungen für die Unternehmen: „Die Wirtschaftskammer darf nicht weiter als Selbstbedienungsladen der ÖVP fungieren. Jene ÖVP, die sich als Schutzpatron der Wirtschaft inszeniert, in Wahrheit aber die Unternehmen immer weiter belastet. Jetzt wäre die Chance für einen Neustart in der Wirtschaftskammer. Es ist höchste Zeit, die Abzocke durch den verkrusteten Kammer-Apparat zu beenden und eine Politik für unseren Wirtschaftsstandort zu machen!“

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