IT-Kollektivvertrag – Arbeitgeber an Gewerkschaft: „Nehmen Sie endlich die rosarote Brille ab“
IT-Kollektivvertrag – Arbeitgeber an Gewerkschaft: „Nehmen Sie endlich die rosarote Brille ab“
Arbeitgeber-Verhandlungsleiter Zandonella: GPA-Forderung nach 4 Prozent mehr Gehalt und das Beharren darauf nicht nur stur, sondern auch unrealistisch
Auch die vierte Verhandlungsrunde zu einem neuen Kollektivvertrag für die IT-Branche, die heute, Donnerstag, stattgefunden hat, ist ergebnislos geblieben. „Trotz eines langen Verhandlungstages konnte keine Annäherung erzielt werden“, ist Martin Zandonella, Verhandlungsleiter der Arbeitgeber im Fachverband Unternehmensberatung, Buchhaltung und Informationstechnologie (UBIT) in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), enttäuscht.
Er wendet sich mit einem Appell an die Gewerkschaft: „Nehmen Sie endlich die rosarote Brille ab. Sie verkennen nämlich aktuell die Realität und den Ernst der wirtschaftlichen Lage in der heimischen IT-Branche. Mit ihrer unrealistischen Forderung nach 4 Prozent mehr Gehalt und dem sturen Beharren darauf stellt sich die GPA gegen die Fakten der bisherigen Abschlüsse in anderen Branchen.“
ERHALT VON ARBEITSPLÄTZEN UND SICHERUNG DES STANDORTES IM ZENTRUM DER BEMÜHUNGEN
Und UBIT-Chefverhandler Martin Zandonella führt weiter aus: „Mir ist es wichtig, hervorzuheben, dass für uns als Arbeitgeber der Erhalt von Arbeitsplätzen in unserem Land und damit die Sicherung des Wirtschaftsstandortes Österreich im Zentrum aller Bemühungen steht. Tatsache ist, dass die heimische IT-Branche von vielen Faktoren abhängig ist – darunter von der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung – und nicht losgelöst agieren bzw. betrachtet werden kann.“
Vor diesem Hintergrund wurde der 23. Jänner 2026 als nächster Verhandlungstermin vereinbart. (PWK555/JHR)
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