Pochtler: Österreichische Ablehnung von Mercosur „unverständlich und unverantwortlich“
Pochtler: Österreichische Ablehnung von Mercosur „unverständlich und unverantwortlich“
IV-Wien: Mehr Freihandel für Europa klarer Vorteil – Bisherige Handelsabkommen haben sich alle bewährt – Irrationale Ängste sollten nicht Richtschnur für politisches Handeln sein
Es sei „unverständlich und unverantwortlich“, so der Präsident der Industriellenvereinigung (IV) Wien, Christian C. Pochtler, dass „ausgerechnet Österreich, als Industrieland, wo jeder zweite Euro im Export verdient wird, sich gegen neue Handelsabkommen stellt“. Nach über 20 Jahren Verhandlungen wäre ein Scheitern des Mercosur-Abkommens ein „klägliches Eingeständnis der eigenen Unfähigkeit für ganz Europa“, so Pochtler. Zumal es inzwischen genug Beispiele dafür gebe, welch positive Effekte Handelsabkommen haben können: „Mit Südkorea gibt es seit 2011 ein solches Abkommen. Effekt: Unsere Warenexporte sind um 70 Prozent gestiegen. Oder nehmen wir CETA, das Abkommen mit Kanada: 60 Prozent mehr Warenexporte!“. Zugleich hätten sich alle befürchteten, negativen Auswirkungen dieser Abkommen als „null und nichtig“ erwiesen, so der Präsident: „Auf mein erstes Chlorhühnchen warte ich noch immer!“
Industriellenvereinigung Wien
Mag. Martin Amor
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