Kaunertal-Ausbau: WWF-Analyse enthüllt Gutachter-Kritik an Tiwag-Plänen
Kaunertal-Ausbau: WWF-Analyse enthüllt Gutachter-Kritik an Tiwag-Plänen
WWF erkämpft Akteneinsicht in Landes-Gutachten und belegt unvollständige Tiwag-Unterlagen – Sachverständige sehen offene Gefahren – WWF fordert Stopp des UVP-Verfahrens
Eine neue WWF-Analyse zu den vom Land Tirol beauftragten Gutachten für den geplanten Ausbau des Kraftwerks Kaunertal wirft massive Zweifel an der Sicherheit und Genehmigungsfähigkeit auf. Mehrere Sachverständige stellen die Qualität und Vollständigkeit der eingereichten UVP-Unterlagen infrage, wie der WWF auf Basis einer beim Land erkämpften Akteneinsicht berichtet. Zentrale Fragen zu Naturgefahren, Geologie und Grundwasser sind demnach ungelöst. „DIE BEHÖRDE DARF DERART GROBE MÄNGEL NICHT IGNORIEREN. SOLANGE WESENTLICHE SICHERHEITSRISIKEN NICHT NACHVOLLZIEHBAR GEKLÄRT SIND, MUSS DAS UVP-VERFAHREN GESTOPPT WERDEN“, fordert WWF-Experte Maximilian Frey anlässlich der Einbringung einer Einwendung an das Amt der Tiroler Landesregierung. „Wir können konkrete Defizite belegen, mit denen sich die Behörde jetzt beschäftigen muss. Denn ohne vollständige Daten ist eine korrekte Bewertung der Umwelt- und Sicherheitsrisiken schlicht unmöglich“, sagt Frey.
WWF Österreich
Lara Hocek
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