Kühberger: Auf Qualität bei Spielzeug achten und Schaden vermeiden
Kühberger: Auf Qualität bei Spielzeug achten und Schaden vermeiden
ÖVP-Konsumentenschutzsprecher erinnert vor Weihnachten an Gefahren durch mangelhaft hergestelltes Spielzeug – ÖVP arbeitet für die konsequente Durchsetzung von Sicherheitsstandards
Gerade in der Weihnachtszeit gibt es nichts Schöneres als Kinderaugen, die beim Auspacken der Geschenke leuchten. Doch gerade bei Spielsachen, die über Online-Plattformen und aus dem Ausland gekauft werden, kann sich die weihnachtliche Idylle schnell ins Gegenteil verkehren – nämlich dann, wenn Kinder durch mangelhaft hergestelltes Spielzeug mit Sicherheitsmängeln zu Schaden kommen.
Untersuchungen des Bundesamts für Verbrauchergesundheit (BAVG) sowie EU-weite Kontrollaktionen zeigen, dass bei einem sehr hohen Anteil online gekaufter Spielzeuge erhebliche Sicherheitsmängel festgestellt werden. Zum Teil geht es dabei um ernsthafte Verletzungsrisiken, etwa durch ablösbare Kleinteile mit Erstickungsgefahr oder scharfe Kanten. Zudem entspricht ein erheblicher Teil der überprüften Produkte nicht den EU-Vorgaben zu Warnhinweisen, Kennzeichnungen und Gebrauchsanleitungen.
“Viele dieser Spielzeuge sehen auf den ersten Blick harmlos aus, bergen aber erhebliche Gefahren. Vielen Eltern ist nicht bewusst, welchen Risiken Kinder durch unsichere Spielsachen ausgesetzt sein können. Um hier Klarheit zu schaffen, haben wir eine parlamentarische Anfrage an das Gesundheitsministerium gerichtet”, sagt ÖVP-Konsumentenschutzsprecher Andreas Kühberger, der selbst Familienvater ist.
Die Beantwortung dieser Anfrage bestätigt die Problemlage: Auch die vom Ministerium herangezogenen Daten der zuständigen Kontrollbehörden zeigen, dass die Beanstandungsquote bei im Online-Handel erworbenem Spielzeug deutlich höher liegt als im stationären Handel. Besonders häufig betroffen ist Spielzeug von Billiganbietern, das über Online-Plattformen angeboten wird und aus Drittstaaten stammt. Für die kontrollierenden Stellen ist es aufgrund der großen Anzahl an Produkten und Anbieterinnen und Anbietern sowie mangels Sitzes vieler Unternehmen in der EU schwierig, den Überblick zu behalten und Verstöße effektiv zu sanktionieren.
“Hier braucht es geeignete Maßnahmen, um Kinder und Eltern wirksam vor gefährlichen Spielsachen zu schützen. Auf europäischer Ebene wurde mit der neuen Spielzeugverordnung ein wichtiger Schritt gesetzt, um Sicherheitsstandards zu verschärfen und den Online-Handel stärker zu kontrollieren. Doch auch in Österreich braucht es wirksame Instrumente zur konsequenten Durchsetzung der geltenden Sicherheitsvorgaben – insbesondere gegenüber Anbietern aus Drittstaaten”, fordert Kühberger. Abschließend betont Kühberger: “Wir werden uns mit ganzer Kraft für die Sicherheit der Kinder einsetzen. Der bewusste Vergleich von Produkten und der Kauf qualitativ hochwertiger Spielsachen zahlen sich im Sinne des Kinderschutzes immer aus.” (Schluss)
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