NEOS: Wie halten Sie es mit der Freiheit, Herr Kickl?
NEOS: Wie halten Sie es mit der Freiheit, Herr Kickl?
Hoyos: „Wir wollen keine Welt, in der Aggressoren andere Staaten überfallen oder ihre Souveränität in Frage stellen. Wer das nicht klar verurteilt, fährt die Agenda des Aggressors“
„Die US-Sicherheitsstrategie hat erschreckend klar gezeigt, welches Ziel autoritäre Kräfte auf beiden Seiten des Atlantiks verfolgen: Sie wollen Europa schwächen, spalten und zerstören. Dieses Ziel eint Trump und Putin mit ihren rechtsextremen Marionetten in Europa“, betont NEOS-Generalsekretär und Sicherheitssprecher Douglas Hoyos. „Dass die FPÖ, die sonst wegen jeder Kleinigkeit laut aufschreit, bisher keinen Mucks zu Trumps Abspaltungsfantasien gesagt hat, ist ein klarer Hinweis, dass sie auf der Seite jener steht, die Europa und Österreich schwächen wollen. Wir wollen keine Welt, in der Aggressoren einfach andere Staaten überfallen oder die Souveränität anderer Staaten in Frage stellen. Wer das nicht klar verurteilt, fährt die Agenda des Aggressors.“
NEOS fordern von FPÖ-Chef Herbert Kickl daher, dass er die Karten auf den Tisch legt. Hoyos: „Wie sehr sich Trump über einen ‚Öxit‘ freuen würde, haben wir jetzt Schwarz auf Weiß. Nachdem auch die Freiheitlichen immer damit geliebäugelt haben, den ‚roten Knopf‘ für einen Austritt Österreichs aus der EU zu drücken, ist es jetzt höchste Zeit, den Menschen reinen Wein einzuschenken, Herr Kickl: Was sagen Sie zu Trumps Plan? Wollen Sie Österreich nach wie vor schrittweise aus der EU führen – und damit 690.000 Arbeitsplätze und 40 Milliarden Euro Wirtschaftsleistung vernichten? Oder wollen Sie – wie die Mehrheit der Österreicherinnen und Österreicher –, dass wir auch in Zukunft in einem gemeinsamen, freien und sicheren Europa leben?“
Die FPÖ, so Hoyos, müsse nun endlich klar Stellung beziehen und offenlegen, auf welcher Seite sie steht – auf der Seite der Zerstörer oder auf der Seite Österreichs. „70 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher sind laut jüngsten Umfragen klar gegen Trumps Plan, dass Österreich die EU verlässt. Alle anderen Parteien bekennen sich klar zur Gemeinschaft und weisen die absurden Öxit-Fantasien auf Schärfste zurück. Nur die ,Falschen Patrioten Österreichs sind weiter auf ihrem außenpolitischen Geisterfahrerkurs unterwegs und spielen lieber Doppelagent für Putin und Trump als die Interessen der Österreicherinnen und Österreicher zu vertreten. Neutralität predigen, aber vor Putin auf die Knie fallen; Patriotismus schreien, aber sich an Russland ketten; von Souveränität reden, aber schweigen, wenn sie von Trump in Frage gestellt wird – das geht sich alles nicht aus, Herr Kickl.“
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