Faire Blumen bei “plan b”, Mäuse-Viren bei “planet e.” im ZDF

Mainz (ots) – Die schlechten Ökobilanzen von Schnittblumen und wachsenden Mäuse-Populationen rücken bei “plan b” und “planet e.” in den Blick: Am Samstag, 8. Februar 2020, 17.35 Uhr, berichtet zunächst “plan b” im ZDF über “Rosen ohne Reue – Frische Ideen für faire Blumen”. Am Sonntag, 9. Februar 2020, 16.30 Uhr, beleuchtet “planet e.” im ZDF in “Mäuse-Alarm – Nager auf dem Vormarsch” die Mäuse-Invasion aufgrund milder Winter, die auch die Zahl der übertragbaren Viren erhöht. Beide Dokumentationen sind ab Freitag, 7. Februar 2020, 10.00 Uhr, in der ZDFmediathek verfügbar.

Das Geschäft mit Schnittblumen floriert – nicht nur am Valentinstag. Doch lange Transportwege und viele Pestizide sorgen für eine schlechte Ökobilanz. In Deutschland werden im europäischen Vergleich besonders viele Schnittblumen verkauft: 2018 lag der Umsatz bei knapp drei Milliarden Euro, das sind pro Kopf rund 36 Euro. Die Rose ist mit einem Marktanteil von 41 Prozent die beliebteste Blume. “plan b” zeigt, wie mehr Nachhaltigkeit in der Blumenbranche funktionieren kann – auch für Rosen, Tulpen und Chrysanthemen aus dem Supermarkt. Zu Wort kommt unter anderen Margrit De Colle, Österreichs erste Bio-Blumen-Bäuerin, die auf Blumenvielfalt in kompostierter Erde, unter freiem Himmel und ohne Pestizide setzt. Regional und saisonal Blumen kultivieren und handeln, möchte auch die Pariserin Hortense Harang, die sich als Teil der Slow-Flowers-Bewegung sieht. Mit ihrem Start-up “Fleurs d’ici” hat sie einen Blumenlieferdienst gegründet, der kurze Wege nutzt und 24 Stunden nach dem Pflücken den Blumenstrauß ausliefert.

Auch Mäuse sind wichtig fürs Ökosystem. Doch in Massen können sie Schaden anrichten. Biologen beobachten die ungebremst wachsende und ganzjährig vorkommende Mäuse-Population seit geraumer Zeit mit großer Sorge. Wegen der milden Winter fehlt die natürliche Dezimierung der Population, das reichhaltige Nahrungsangebot in Städten führt zu einer regelrechten Mäuse-Invasion, und die gezielte Bekämpfung mit Lebendfallen und Giftköder verliert ihre Wirkung. “planet e.” zeigt die Schäden der Mäuse-Invasion für die Umwelt sowie für Land- und Waldbesitzer. Zusätzliches Problem: Viren, die von Mäusen übertragen werden. Beim Hantavirus, das von Rötelmäusen auf den Menschen übertragbar ist, geht der Erreger vom Kot und Urin aus, wobei der Mensch sich auch über das Einatmen der Krankheitserreger infizieren kann. Bis Mitte November 2019 verzeichnete das Robert Koch-Institut 1447 Erkrankungen bundesweit. Wissenschaftler der Goethe-Universität Frankfurt warnen zudem vor der in Osteuropa weitverbreiteten und in Deutschland mittlerweile auch beobachtbaren Brandmaus, die ebenfalls ein gefährlicher Überträger von Viren ist.

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