SPD-Spitze fordert Machtwort von CDU-Chefin wegen Thüringen

Berlin (ots) – Nach der Wahl des FDP-Politikers Thomas Kemmerich zum Ministerpräsidenten von Thüringen mit Hilfe der CDU und AfD droht die SPD mit den Konsequenzen für die große Koalition. “Jemand, der mit Stimmen der Höcke-AfD in Thüringen an die Macht gekommen ist, kann und darf nicht Ministerpräsident bleiben”, sagte SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil dem Tagesspiegel Donnerstagausgabe). “Dieser Schritt muss korrigiert werden und zwar schnell. Und dafür tragen auch Frau Kramp-Karrenbauer und Christian Lindner jetzt die Verantwortung.” Vor allem die CDU könne sich nicht weggucken. “Das war kein Zufall, das war ein abgekartetes Spiel.” Wie der Tagesspiegel aus SPD-Kreisen erfuhr, will die Partei das Vorgehen nicht akzeptieren und sieht sonst auch die große Koalition in Gefahr.

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