Sidl fordert Glyphosat-Verbot auf allen Ebenen

Europäischer Rechnungshof kritisiert Einsatz von Pestiziden scharf
Wien (OTS/SK) – Der Rechnungshof in Luxemburg hält die Gesetzgebung in der EU für weniger Pestizide für weitgehend wirkungslos. „Der Bericht der RechnungsprüferInnen zeigt wieder einmal deutlich, wie notwendig strengere Regeln sind. Pflanzengifte landen letzten Endes immer auf unseren Tellern, deshalb ist es umso wichtiger, dass ein europäisches Glyphosat-Verbot folgt“, ist SPÖ-EU-Umweltsprecher Günther Sidl überzeugt. ****
„Trotz Beschluss im Nationalrat sind von der türkis-grünen Bundesregierung bisher noch keinerlei Signale der Unterstützung oder irgendeiner konsequenten, zukunftsorientierten Position dazu gekommen. Ich hoffe nicht, dass die Grünen ihre bisherige Haltung am Altar der Regierungsbeteiligung geopfert haben. Es braucht aber gerade jetzt dringend ein konsequentes Handeln und klare Maßnahmen. Die Zeit der Ankündigungspolitik muss endlich vorbei sein“, sagt der SPÖ-Europaabgeordnete.
Außerdem müsse ein flächendeckendes Verbot von Umweltgiften ein Schwerpunkt sein, der sich von der Umweltpolitik auch in die gemeinsame EU-Agrarpolitik zieht. „Neben einem Umdenken in der Landwirtschaft müssen auch nachhaltige Alternative zu Pestiziden gefördert werden. Wer die Umwelt verschmutzt, muss in Zukunft weniger Fördermittel bekommen“, so Sidl. (Schluss) bj
Katharina Steinwendtner, Pressesprecherin der SPÖ-Europaabgeordneten
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