„Was lernen wir aus der Corona-Krise?“: „DialogForum“ mit ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz

„Was lernen wir aus der Corona-Krise?“: „DialogForum“ mit ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz

Anlässlich des Erscheinens des ORF-Public-Value-Berichts 2019/2020

Wien (OTS) – In sechs „ORF DialogForum“-Gesprächsrunden widmet sich der ORF der Fragestellung, welche Erfahrungen Medien und insbesondere der ORF aus der Corona-Pandemie ziehen können: Den Beginn der Diskussionsserie im ORF RadioKulturhaus macht ein „ORF DialogForum:
Was lernen wir aus der Corona-Krise?“ zum Thema „Information“ am Dienstag, dem 26. Mai 2020, das via Live-Stream ab 17.00 Uhr auf zukunft.ORF.at zu sehen ist. In der ersten von sechs Diskussionen – je zwei an drei aufeinander folgenden Dienstagen – spricht ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz mit Journalistin und Autorin Ingrid Brodnig sowie Annamaria Toth, „Re:think Alliances“. Diese insgesamt sechs ORF DialogForen finden coronabedingt ohne Publikum und nur mit maximal drei Gästen statt. Jede Diskussion dauert 30 Minuten und wird via Live-Stream übertragen. So folgt am 26. Mai um 18.00 Uhr eine Debatte zum Thema Bildung. Am 2. und 9. Juni stehen die Ausgaben drei bis sechs jeweils um 17.00 und 18.00 Uhr am Programm – via Live-Stream auf zukunft.ORF.at. Aufzeichnungen der sechs DialogForen sind in drei samstäglichen Tranchen in ORF III zu sehen – am 30. Mai sowie am 6. und 20. Juni um jeweils 9.00 Uhr.

Anlass für die Gesprächsreihe ist die Präsentation des aktuellen Public-Value-Berichts des ORF, der ab Mittwoch, dem 27. Mai, auf zukunft.ORF.at downloadbar ist: Dieser besteht heuer aus fünf Einzelheften, die sich unter dem Titel „So geht …“ auf zentrale Programmbereiche des ORF beziehen: Information, Bildung, Kultur, Österreich und Europa.

ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz: „Die ORF-Programme erzeugen öffentlichen Mehrwert für die Gesellschaft in Radio, Fernsehen und Online, wie der neue ORF-Public-Value-Bericht dokumentiert. Diese Funktion ist für die Gesellschaft systemrelevant, besonders in Krisenzeiten, wie sich in den vergangenen Monaten gezeigt hat. Der ORF hat zahlreiche Programminitiativen gesetzt – in der Information genauso, wie auch in Kultur, Religion, Sport, Unterhaltung u. v. m. Allein im ersten Monat der Corona-Krise hat der ORF im Fernsehen 93 Prozent des Publikums mit Spitzenwerten von bis zu 2,9 Millionen Seherinnen und Sehern erreicht. Die Frage ist nun, welche Erfahrungen wir aus den vergangenen Monaten ziehen.“

Dr. Klaus Unterberger, Leiter ORF Public Value: „In Krisen-Zeiten steht die Glaubwürdigkeit der Medien auf dem Prüfstand. So funktioniert auch Public Value im ORF: konsequente Qualitätssicherung, Einblick in die Realität der Programmproduktion und ein selbstkritischer, öffentlicher Diskurs zur Frage: Wem nützen Medien und wie?“

ORF-Public-Value-Bericht „So geht …“

Die fünf Hefte des neuen ORF-Public-Value-Berichts „So geht …“ dokumentieren – zusammengefasst – das ORF-Angebot in Information, Bildung, Kultur, Österreich und Europa. Weitere Beispiele aus der ORF-Medienproduktion, Videos und Interviews sowie Kommentare von Medienwissenschafter/innen bietet die Public-Value-Abteilung des ORF auf ihrer Website zukunft.ORF.at.

Darin finden sich neben zahlreichen Beispielen aus der Medienproduktion des ORF, umfangreichen Zahlen, Daten und Fakten sowie Berichten von ORF-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern auch Statements von Medienexpertinnen und Medienexperten:

Univ.-Prof. Dr. Larissa Krainer, Universität Klagenfurt, in: „So geht INFORMATION im ORF“: „Berichterstattung in Krisenzeiten ist stets von Krisen der Berichterstattung bedroht, Ersteres ist unabdingbar, Letzteres vermeidbar.“

Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Duchkowitsch, Universität Wien, in: „So geht BILDUNG im ORF“: „Der Ritt auf der Rasierklinge in Zeiten von Corona ist: auf der einen Seite nichts zu verharmlosen und auf der anderen Seite das Handeln der Regierung distanziert zu betrachten und, falls notwendig, zu kritisieren.“

Univ.-Prof. Dr. Leonhard Dobusch, Universität Innsbruck, in: „So geht KULTUR im ORF“: „Der ORF muss endlich auch nutzergenerierte Inhalte kuratieren und Plattform sein dürfen.“

Lisa Stadtherr, BA BA MA, FH Campus Wien, in: „So geht ÖSTERREICH im ORF“: „Eine bundesländerspezifische Spezifikation des Informationsangebots ist notwendig. Das kann in Österreich nur der ORF leisten.“

Philippe Narval, MSc., Europäisches Forum Alpbach, in: „So geht EUROPA im ORF“: „Die öffentlich-rechtlichen Medien leisten in Europa einen wichtigen Beitrag als faktenorientierte Berichterstatter. Zusätzlich haben sie auch die wichtige Aufgabe, Bürger/innen in den Diskurs zusammenzubringen. Das kann sich nur ein öffentlich-rechtlicher Rundfunk leisten.“

ORF-DialogForen an drei Abenden mit je zwei Gesprächsrunden via Live-Stream aus dem RKH

Nach dem ersten DialogForum in coronabedingter neuer Form zum Thema „Information“ folgt am 26. Mai eine Stunde später um 18.00 Uhr die nächste Gesprächsrunde zum Thema „Bildung“. Weiter geht es am 2. und 9. Juni mit je zwei Debatten zu Kultur, Österreich, Europa und Public Value im ORF. In diesen fünf restlichen ORF DialogForen diskutieren unter anderem:

* Prof. Mag. Bernhard Heinzlmaier, Institut für Jugendkulturforschung

* Mag. Günther Mayr, ORF, Leiter Aktueller Dienst / Wissenschaft

* Susanne Hofer, Vorsitzende der österreichischen Gewerkschaftsjugend

* Mercedes Echerer, Regisseurin, Schauspielerin, Kulturbeirätin von ORF III

* Mag. Gerald Heidegger, Chefredakteur ORF.at

* Katherina Braschel, Teilnehmerin am FM4-„Wortlaut“-Wettbewerb

* Mag. Ursula Hofmeister, Programmchefin von Radio Burgenland

* Dipl. Soz. Kenan Güngör, Direktor von [think.difference]

* Lisa Stadtherr, BA BA MA, Medienwissenschafterin an der FH Campus Wien

* Philippe Narval, MSc., Europäisches Forum Alpbach

* Dr. Christa Hofmann, ORF-„WELTjournal“

* Mag. Martin Schenk-Mair, Armutskonferenz

* Ina Zwerger, Ö1, Projekt „Reparatur der Zukunft“

* Mag. Barbara Blaha, „Momentum“-Institut

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