Bundespolizeidirektion München: Gekommen, um zu bleiben? Regionalzug aus Kufstein: Bundespolizei nimmt 13 irakische “Touristen” in Gewahrsam

Bundespolizeidirektion München: Gekommen, um zu bleiben? Regionalzug aus Kufstein: Bundespolizei nimmt 13 irakische “Touristen” in Gewahrsam

Rosenheim (ots) – Die Bundespolizei hat am Sonntag (13. September) bei Grenzkontrollen in einem Regionalzug nahe Rosenheim 13 Iraker in Gewahrsam genommen. Sie wiesen sich mit griechischen Flüchtlingspässen aus. Zudem waren alle Personen im Besitz einer Aufenthaltserlaubnis für Griechenland. Bei der Befragung zu Ziel und Zweck ihrer Reise machten die irakischen Staatsangehörigen gegenüber den Bundespolizisten jedoch widersprüchliche Angaben.

Laut eigenen Aussagen wollten die beiden Familien zum Sightseeing nach München. Sie konnten jedoch weder eine Hotelbuchung noch ausreichend finanzielle Mittel für den geplanten Aufenthalt vorweisen. Ein Ticket für die Rückreise nach Griechenland hatte keiner der irakischen Staatsangehörigen. Ersten Erkenntnissen zufolge wollten sie sich illegal in Deutschland niederlassen. Die Bundespolizei hat sie wegen versuchter unerlaubter Einreise angezeigt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde allen 13 Personen nach Österreich zurückgewiesen.

Rückfragen bitte an:

Yvonne Oppermann
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 – 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. Sie
geht zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die
Schleusungskriminalität vor. Im etwa 200 Kilometer langen Abschnitt
des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirkt sie zudem der
ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die
Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und
in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von
Bahnreisenden oder Bahnanlagen. Der bahn- und grenzpolizeiliche
Verantwortungsbereich der rund 450 Inspektionsangehörigen erstreckt
sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen,
Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis
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