Rotes Kreuz: Vor dem ersten Hitze-Wochenende in diesem Jahr – Temperaturen über 30 Grad sind belastend für die Gesundheit

Rotes Kreuz: Vor dem ersten Hitze-Wochenende in diesem Jahr – Temperaturen über 30 Grad sind belastend für die Gesundheit

Empfehlungen und Tipps, um sich besser vor extremer Hitze zu schützen

Wien (OTS) – Die Temperaturen in Österreich klettern in die Höhe und das erste Hitze-Wochenende steht vor der Türe. Für manche kann es kaum etwas Besseres geben, für viele ist die Hitze aber eine große Belastung. Folgende Tipps helfen dabei, in den kommenden Wochen einen kühlen Kopf zu bewahren.

Hohe Außentemperaturen von 30 °C und darüber bergen Gefahren wie Sonnenbrand, Sonnenstich oder Hitzeerschöpfung. Vor allem für ältere Menschen sind die hohen Temperaturen belastend und können zu gesundheitlichen Problemen führen. Sie haben ein geringes Durstgefühl und trinken daher oftmals zu wenig. Hinzu kommt, dass ältere Menschen weniger schwitzen als jüngere und ihre Körpertemperatur dadurch nicht ausreichend reguliert werden kann. An besonders heißen Tagen müssen sie daher unbedingt ausreichend trinken und darauf achten, ihren Körper abzukühlen. Achten Sie besonders auf Ihre Mitmenschen. Erkundigen Sie sich bei Ihren Nachbarinnen und Nachbarn, ob sie Unterstützung benötigen – besonders dann, wenn es sich um ältere Menschen handelt.

Ausreichend trinken
Der Mensch besteht zu rund 60 % aus Wasser. Leider setzt unser Durstgefühl oft erst dann ein, wenn unser Körper bereits viel Flüssigkeit verloren hat. Trinken Sie daher an heißen Tagen zwei bis drei Liter über den Tag verteilt. Ideal sind kühles Wasser, ungesüßte Tees, verdünnte Fruchtsäfte oder auch kalte Suppen. Das hilft den Flüssigkeits- und Elektrolytverlust durch das Schwitzen auszugleichen. Auf Alkohol und Koffein sollte aber verzichtet werden.

Erfrischendes Nass
Verdunstendes Wasser kühlt ab und sorgt für Erfrischung zwischendurch. Einfach eine Sprühflasche mit Wasser befüllen und Gesicht, Arme, Unterschenkel und Füße bei Bedarf besprühen. Abkühlung verschaffen auch kalte Umschläge und Fußbäder. Doch Vorsicht: Auf kalte Duschen sollte verzichtet werden. Stattdessen lieber mit lauwarmem Wasser duschen, denn das öffnet die Poren und der Körper gibt die Wärme besser ab.

Einen kühlen Kopf bewahren
Schließen Sie untertags Vorhänge, Jalousien und Fensterläden, um die Innenräume möglichst kühl zu halten. Lüften Sie Ihr Haus oder Ihre Wohnung morgens und abends gut durch und lassen Sie idealerweise die Fenster nachts offen. Wenn das nichts nützt, wählen Sie Freizeitaktivitäten in Innenräumen. Gehen Sie ins Kino, Einkaufszentrum oder besuchen Sie zum Beispiel ein Museum.
Vermeiden Sie auf jeden Fall körperliche Anstrengung in der Hitze und nutzen Sie die kühleren Morgen- und Abendstunden, um Sport zu treiben oder Ihre Einkäufe zu erledigen.

Erste Hilfe bei Hitzenotfällen
Wenn Sie dennoch bei hohen Temperaturen im Freien unterwegs sind, achten Sie darauf, dass Sie nie zu lange der prallen Sonne ausgesetzt sind und immer wieder Pausen einlegen. Trinken Sie ausreichend Wasser, tragen Sie eine Kopfbedeckung sowie Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor und kühlen Sie sich wann immer möglich im Schatten ab. Wichtig ist es, auf die Signale des Körpers zu hören. Wenn der Mund trocken wird, ein Gefühl von Schlappheit einsetzt, Kopfschmerzen, Schwindel oder Krämpfe in Armen oder Beinen auftreten, sollten Sie sofort in den Schatten gehen, sich hinsetzen und Wasser trinken. Für den überhitzten Kopf können Sie kalte Umschläge auf Ihre Stirn legen. Sollte sich Ihr Zustand nicht verbessern, kontaktieren Sie unbedingt eine Ärztin oder einen Arzt.

Todesfalle Auto
Auch wenn Sie noch so kurz Ihr Auto verlassen, um etwas zu erledigen: Lassen Sie niemals Kinder oder Tiere allein im Fahrzeug zurück. Wenn die Sonne auf das geparkte Fahrzeug knallt, können die Temperaturen innerhalb weniger Minuten auf lebensgefährliche 70 °C steigen.

Das Rote Kreuz wünscht Ihnen einen schönen Sommer!

Fotos: [Link] (https://medien.roteskreuz.at/?c=10636&k=36deb224ef)

Österreichisches Rotes Kreuz
Mag. Antonia Filka
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