Korrektur: Bilanz der Verkehrspolizei im Jahr 2022

Korrektur: Bilanz der Verkehrspolizei im Jahr 2022

Anhang korrigiert: Erstmals mehr als sechs Millionen Geschwindigkeitsübertretungen und ca. 1,75 Millionen Alkoholtests durchgeführt. Steigender Trend bei Drogenlenkern.

„Durch die intensive Aus- und Fortbildung bei der Erkennung von Drogenlenkern konnte die Effektivität bei der Verkehrsüberwachung dieser Delikte wesentlich gesteigert werden. Punktuelle Kontrollen sind nicht nur für die Verkehrssicherheit von entscheidender Bedeutung. Durch die Präsenz der Polizei können sich auch Kriminelle zu keinem Zeitpunkt in Österreich in Sicherheit wiegen“, skizziert Innenminister Gerhard Karner wesentliche Ziele der Polizeikontrollen.

Die Verkehrspolizei ist ein integraler und wichtiger Aufgabenbereich der Sicherheitsbehörden. Die Überwachung von Straßenverkehrsordnung, Kraftfahrgesetz und Führerscheingesetz sowie den nachgelagerten Bestimmungen sind für ein geordnetes Funktionieren des gesamten Straßenverkehrs unumgänglich. Im Jahr 2022 wurden von der Bundespolizei in Österreich insgesamt 6.120.825 Geschwindigkeitsüberschreitungen angezeigt bzw. als Organstrafverfügungen geahndet. Etwa 5,1 Millionen dieser Übertretungen wurden von Radargeräten gemessen, weitere rund 650.000 Fahrzeuglenkerinnen und -lenker wurden mit Lasermessgeräten ertappt und etwa 350.000 von Zivilstreifen, durch Section-Control-Anlagen oder andere Überwachungsarten festgestellt. Das bedeutet einen neuen Jahreshöchstwert und gegenüber dem Vorjahr einen Anstieg um 19,7 Prozent (Jahr 2021: 5.115.525).

ALKOHOL- UND DROGENKONTROLLEN

Im Jahr 2022 wurden insgesamt 1.768.730 Alkoholkontrollen (Alkomattests, Alkovortests und ärztliche Untersuchungen) von der Bundespolizei durchgeführt, eine Zunahme von 27,4 Prozent gegenüber 2021 (1.387.955). Die Zahl der Anzeigen wegen Alkohol am Steuer stieg von 28.498 im Jahr 2021 um 15,4 Prozent auf 32.875 im Jahr 2022. Weiters wurden im abgelaufenen Jahr 7.499 Fahrzeuglenker wegen Fahren unter Drogeneinfluss von den Organen der Bundespolizei angezeigt, eine neuerliche Zunahme um 18,3 Prozent (2021: 6.338). Der Anstieg ist u.a. auch auf eine verbesserte Ausbildung von Exekutivbediensteten für den Einsatz der in einem Pilotprojekt erprobten Speichelvortestgeräte zur Erkennung von potenziellen Drogenlenkern sowie dem operativen Einsatz von Amtsärzten bei Schwerpunktaktionen im Straßenverkehr zurückzuführen.
SECTION-CONTROL-ANLAGEN

Bundesministerium für Inneres
Kommissär Harald Sörös, BA MA
Pressesprecher des Ministeriums
+43 (0) 1-531-26-90 1562
harald.soeroes@bmi.gv.at
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