SPÖ-Silvan: „Empfohlene Impfungen kostenfrei anbieten und dadurch Leid verhindern und Kosten reduzieren!“

SPÖ-Silvan: „Empfohlene Impfungen kostenfrei anbieten und dadurch Leid verhindern und Kosten reduzieren!“

650 Euro für eine HPV-Vollimmunisierung ist für viele Menschen eine finanziell unüberwindbare Hürde

Die SPÖ setzt sich seit langem und nicht nur im Rahmen des internationalen HPV-Impftags, der am 4. März stattfindet, dafür ein, dass Impfungen, die im nationalen Impfplan des Gesundheitsministeriums empfohlen werden, kostenfrei und niederschwellig zu bekommen sind. Unter diese empfohlenen Impfungen fällt die Impfung gegen humane Papillomaviren, kurz HPV genannt. Eine Vollimmunisierung kostet rund 650 Euro, das ist für viele Menschen eine unüberwindbare finanzielle Hürde, erklärt SPÖ-Volksanwaltschaftssprecher, Abgeordneter zum Nationalrat Rudolf Silvan. Sie ist derzeit nur für Menschen unter 21 Jahren kostenfrei. ****

Bestimmte HPV-Stämme können Krebserkrankungen auslösen, allen voran Gebärmutterhalskrebs, aber auch Mund-, Rachen- und Kehlkopfkrebs. Eine vorbeugende HPV-Impfung bietet Schutz dagegen. „Aufgrund der hohen Kosten kontaktieren viele Menschen, die sich gerne schützen würden, es sich aber nicht leisten können, die Volksanwaltschaft. Gerade aufgrund der Untätigkeit der Regierung gegen die Teuerung sparen die Menschen auch bei kostenpflichtigen Vorsorgeangeboten“, erläutert Silvan. Der Abgeordnete, der auch Mitglied im Gesundheitsausschuss des Nationalrats ist, ist deshalb erfreut, dass die HPV-Impfung nun zumindest für Menschen unter 30 Jahre kostenfrei angeboten werden könnte. Das wurde aus Regierungskreisen zuletzt angedeutet.

Kostenintensiv ist auch die Impfung gegen Gürtelrose, auch Herpes Zoster genannt. Sie wird Menschen ab 50 im nationalen Impfplan des Gesundheitsministeriums empfohlen, dennoch müssen derzeit 500 Euro für die Impfung bezahlt werden. Volksanwalt Bernhard Achitz und Silvan haben sich bereits mehrfach dafür ausgesprochen, dass auch diese Kosten vom Staat getragen werden. Spart man bei der Prävention, spart man am falschen Fleck. „Ein niederschwelliges und in diesem Fall kostenfreies Impfangebot wäre nicht nur ein Schritt im Kampf gegen die Zwei-Klassen-Medizin, sondern würde auf lange Sicht viel Leid verhindern und hohe Behandlungskosten für schwere Krankheiten reduzieren!”, so Silvan abschließend. (Schluss) ls

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