Hitze: Heuer sorgen 12 Coole Zonen für Abkühlung in Wien

Hitze: Heuer sorgen 12 Coole Zonen für Abkühlung in Wien

Kostenfreies Angebot während der Sommermonate

Ein heißer Sommer kann in der Stadt belastend werden, besonders dann, wenn die eigene Wohnung keinen ausreichenden Schutz mehr vor großer Hitze jenseits der 30-Grad-Marke bietet. Gerade für vulnerable Bevölkerungsgruppen braucht es dann Abkühlungsmöglichkeiten. Im Vorjahr hat die Stadt Wien die Coolen Zonen in die Pilotphase geschickt – das sind frei zugängliche Räumlichkeiten, in denen man in kühlen Innenräumen Schutz und Erholung vor großer Sommerhitze findet. Nach der erfolgreichen Pilotphase wurde das Angebot heuer auf zwölf Standorte ausgedehnt – das sind sechs Mal so viele wie im Pilotjahr. An der Initiative nehmen verschiedene Einrichtungen teil, darunter die städtischen Büchereien, Amtshäuser sowie Pensionist*innen-Klubs. 

„Für vulnerable Menschen stellen die immer heißer werdenden Sommer eine besondere Belastung dar, umso wichtiger ist es, dass heuer gleich zwölf Coole Zonen ihre Pforten öffnen. Wir haben im Anschluss an die Pilotphase 2023 prioritäre Gebiete identifiziert, die besonders vom Hitzeinsel-Effekt betroffen sind. Diese Gebiete werden zukünftig im Fokus der Angebotserweiterung stehen.“, betont Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky. 

Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr: „Unsere Büchereien im 9., 12., 13., 17. und 22. Bezirk verwandeln sich diesen Sommer in ‚Coole Zonen‘. Die Büchereien bieten nicht nur Bücher, Lesungen, Theatervorführungen oder etwa auch Kino am Dach im Sommer, sondern jetzt auch eine erfrischende Auszeit von der Hitze. Komm rein, kühl ab und genieße die coolste Bibliothekserfahrung, die Wien zu bieten hat!“

„Die Sommerhitze kann in der Stadt besonders belastend werden. Abkühlung im Alltag mitten im Grätzl bieten nach der erfolgreichen Pilotphase auch heuer die Coolen Zonen. Das Grätzlerneuerungs-Programm WieNeu+ ist mit an Bord – und macht Grätzl klima- und zukunftsfit.“, so Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál.

„In Wien schauen wir nicht weg, sondern sorgen uns darum, dass die Auswirkungen der Hitze bei obdach- und wohnungslosen Menschen zu lindern. Unser vielfältiges und ganzjährig verfügbares Angebot schützt vor Hitze, bietet Abkühlung und wird durch aktive Straßensozialarbeit ergänzt.“, so Sozialstadtrat Peter Hacker.

Die Angebote der Wiener Wohnungslosenhilfe, die ganzjährig zur Verfügung stehen, schützen im Winter vor Kälte und im Sommer vor Dehydrierung und Hitze. In den Tageszentren gibt es großteils Deckenkühlungssysteme bzw. Klimatisierung, die so einen Tagesaufenthalt in gekühlten Räumen bieten. Das neue Nachtzentrum – eine völlig neue Leistung der Wiener Wohnungslosenhilfe – wird ebenso klimatisiert sein und einen nächtlichen Aufenthalt in gekühlten Räumen bieten. Ein neues Chancenhaus gemeinsam mit der Diakonie verfügt größtenteils klimatisierte Räume.

Obdach- und wohnungslose Menschen sind oft den ganzen Tag im Freien unterwegs, damit steigt die Gefahr der Dehydrierung, eines starken Sonnenbrandes oder eines potenziell lebensgefährlichen Sonnenstichs. Die Versorgung mit Flüssigkeit ist für viele obdachlose Menschen schwieriger als für andere, auch wenn es in Wien ein großes Angebot an Trinkbrunnen gibt. Deshalb teilen die Sozialarbeiter:innen Wasserflaschen aus und ermutigen obdachlose Menschen, ein Tageszentrum für wohnungslose Menschen aufzusuchen, um sich abzukühlen und sich in den großteils klimatisierten Innenräumen von der Hitze zu erholen. 

WAS IST EINE COOLE ZONE?

Coole Zonen sind kühle Räume mit angenehmen Temperaturen zwischen 20 und 24 Grad Celsius. Die Räume sind für alle Menschen kostenfrei zugänglich, Konsumzwang gibt es keinen. 

Die Coolen Zonen bieten: 

* Eine Ruhezone zum Entspannen
* Eine Zone für Austausch (Plausch, Spiele, Zeitschriften, …)
* Kalte Getränke
* WLAN
* Beratungsangebote, Informationsmaterial zu Hitzeschutz

* WC 

Michaela Zlamal
Mediensprecherin StR Jürgen Czernohorszky
+43 1 4000 81446
michaela.zlamal@wien.gv.at

Gerda Mackerle
Mediensprecherin Vizebürgermeisterin Kathrin Gaal
Tel.: 0676/8118 81983
gerda.mackerle@wien.gv.at

Nina Oezelt
Mediensprecherin des Vizebürgermeisters Christoph Wiederkehr
+43 1 4000 83221
nina.oezelt@wien.gv.at

Mario Dujakovic
Mediensprecher Stadtrat Peter Hacker
Tel.: +43 1 4000 81244
mario.dujakovic@wien.gv.at

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