Grüne Wien/Gewessler, Kraus, Reiter: Verkehrsberuhigte Bernardgasse bringt mehr Lebensqualität
Grüne Wien/Gewessler, Kraus, Reiter: Verkehrsberuhigte Bernardgasse bringt mehr Lebensqualität
Förderungen des Klimaministeriums machten Umgestaltung der Bernardgasse erst möglich – gemeinsamer Lokalaugenschein mit Klimaschutzministerin Gewessler
Im Rahmen der „Kühlen Zone“ in Wien-Neubau wurde in den vergangenen Monaten die Bernardgasse grundlegend neugestaltet und in eine grüne, verkehrsberuhigte Wohnstraße verwandelt. Auf der rund 500 Meter langen Verbindungsachse zwischen Zieglergasse und Lerchenfelder Gürtel wurden 36 neue Bäume gepflanzt, 39 neue Grünflächen und konsumfreie Aufenthaltsbereiche geschaffen, wodurch ein angenehmes, kühleres Mikroklima für die immer heißer werdenden Sommer entsteht.
MOBILITÄTSWENDE VORANTREIBEN
„Der intensive Ausbau der Aktiven Mobilität ist von zentraler Bedeutung für Klimaschutz und Gesundheit. Gerade in Zeiten zunehmender Umweltkatastrophen wie wir sie soeben in Form des intensiven Hochwassers – auch in Wien – erlebt haben, ist es umso wichtiger, die Mobilitätswende aktiv voranzutreiben und auch das Zu-Fuß-Gehen als kostengünstigstes und natürlichstes Verkehrsmittel zu fördern. Daher freut es mich ganz besonders, dass die Bernardgasse mit Unterstützung des BMK umgestaltet und nun so attraktiv fertiggestellt werden konnte“, so Klimaschutzministerin Leonore Gewessler bei der gemeinsamen Begehung und Präsentation mit Peter Kraus, Parteivorsitzender Grüne Wien, und Markus Reiter, Bezirksvorsteher in Neubau.
Das klimaAKTIV mobil Förderprogramm „Aktive Mobilität und Mobilitätsmanagement“ des Klimaschutzministeriums (BMK) stellt im Rahmen des Klima- und Energiefonds im Jahr 2024 ein Rekordbudget in der Höhe von 95 Mio. Euro zur Verfügung. Die Fördermittel sind auch mit den Zuschüssen des Kommunalen Investitionsprogramms 2023-2024 (KIP) kombinierbar und kostenfreie Beratung und Unterstützung zur Fördereinreichung gibt es unter: https://klimaaktivmobil.at/gemeinden
DIE KLIMASOZIALE ZUKUNFT WIENS
„Wir haben einen Sommer der Extreme mit 45 Hitzetagen und so vielen Tropennächten wie noch nie hinter uns. Gerade weil die Auswirkungen der Klimakrise in Wien immer heftiger spürbar werden, ist es umso wichtiger, dass wir neben mutigem Klimaschutz auch engagierte Maßnahmen zur Begrünung und Kühlung vorantreiben. Die neugestaltete Bernardgasse ist ein Vorzeigebeispiel dafür, wie wir unsere Stadt klimasozial umbauen, damit Wien auch in Zeiten der Klimakrise lebenswert bleibt“, so Peter Kraus.
Durch die Umwandlung in eine verkehrsberuhigte Wohnstraße punktet die Bernardgasse jetzt mit deutlich erhöhter Verkehrssicherheit und höherer Wohnqualität. Ausgehend von einer Bürger:inneninitiative und einer breiten Bürger:innenbeteiligung wurde gemeinsam mit den Anwohner:innen die Neugestaltung geplant und in der Folge Schritt für Schritt umgesetzt. Im Zuge der Baumpflanzungen und Begrünungen wurden insgesamt 7000 m² entsiegelt. Helle, sickerfähige Pflasterung und Vegetationsinseln sorgen für Kühlung und zusätzliche Entlastung des Kanalsystems.
HOHE ZUFRIEDENHEIT BEI ANRAINER:INNEN
„Das hohe Ausmaß der Klimakrise verlangt rasche und umfangreiche Antworten sowie mutige Schritte. 45 Hitzetage und eine Rekordanzahl an Tropennächten, gefolgt von extremen Starkregenereignissen, bestätigen die dringende Notwendigkeit solcher Projekte. Gemeinsam mit der Bevölkerung ist es uns gelungen, die Bernardgasse durch die Pflasterfugen und Vegetationsinseln weitestgehend zu entsiegeln. Die Anwohner:innen haben den Plan maßgeblich mitgestaltet, und so dürfen wir uns über eine hohe Zustimmung zu den Neugestaltungsplänen von über 85 % freuen“, so Bezirksvorsteher Markus Reiter. „Ein großes Dankeschön für die Förderungen und die gute Zusammenarbeit möchte ich auch an das Bundesministerium für Klimaschutz sowie an die Stadt Wien richten. Die Bernardgasse ist ein Pionierprojekt, das erst durch die Kooperation auf allen Ebenen möglich gemacht wurde“, so Reiter.
Beispiele wie die neugestaltete Bernardgasse stehen für den Weg, den die Grünen in der Bundesregierung in den letzten 5 Jahren beschritten haben. „Wir dürfen jetzt nicht aufhören, Klimaschutzmaßnahmen zu setzen, es gibt keinen Weg mehr zurück in eine fossile und versiegelte Vergangenheit”, so Kraus abschließend.
Christoph Schuster, BA MA
Büroleiter Bezirksvorsteher 7. Wiener Gemeindebezirk Neubau
Telefon: 0676 8118 07114
E-Mail: christoph.schuster@wien.gv.at
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