Marchetti: Wer bei uns bleiben will, muss auch ein Teil der Gesellschaft werden

Marchetti: Wer bei uns bleiben will, muss auch ein Teil der Gesellschaft werden
Die Bundesregierung hat gute Konzepte und Lösungen paktiert, um für Verbesserungen im Integrationsbereich zu sorgen
“Wer bei uns bleiben will, muss auch ein Teil der Gesellschaft werden. Integration ist eine der größten innenpolitischen Herausforderungen unserer Zeit. In Wien zum Beispiel kann die Hälfte der Erstklässler, die eingeschult werden, nicht Deutsch – 80 Prozent davon waren zwei Jahre im Kindergarten und 60 Prozent von ihnen sind sogar in Österreich geboren. Es braucht gute Konzepte und Lösungen, damit im Integrationsbereich auch wirklich etwas besser wird. Das ist unser Anspruch als Volkspartei und die Bundesregierung hat dazu eine klare Strategie im Arbeitsprogramm paktiert. Zum Beispiel, dass wir auch für Eltern Konsequenzen einführen werden, die sich nicht am Schulerfolg ihrer Kinder beteiligen – und zwar mit Verwaltungsstrafen, mit klaren Regeln, mit Konsequenz. Wie unsere Integrationsministerin Claudia Plakolm immer sagt, definieren wir auch klar, was unsere Werte in Österreich sind. Das Kopftuchverbot für Mädchen ist etwa eine wichtige Normsetzung für die Gesellschaft. Sogar die IGGÖ, die offizielle Vertretung des Islams in Österreich, unterstreicht, dass vor der Geschlechtsreife kein Kopftuch zu tragen ist. Wenn das vorher passiert, dann ist das Extremismus. Dass man Angebote schafft, Deutsch zu lernen und das auch einfordert, ist das Sozialste, das man für Zugewanderte machen kann. Denn ohne Deutsch zu sprechen, hat man keinen nennenswerten Schulerfolg, kann nicht am Arbeitsmarkt erfolgreich sein und sich auch nicht in die Gesellschaft integrieren. Wir fordern ein, dass sich Zuwanderer integrieren, weil es für die Gesellschaft, für unser Land und auch für die Betroffenen wichtig ist”, betont der Abgeordnete zum Nationalrat und Generalsekretär der Volkspartei Nico Marchetti.
“Die Freiheitliche Partei hingegen möchte nicht, dass sich jemand anstrengt und in der Gesellschaft integriert wird. Das ist keine sinnvolle Strategie, weil warum sollte man sich dann überhaupt integrieren? Wir als Volkspartei sagen: Wenn man sich an die Regeln hält und anstrengt, dann kann man auch ein Teil dieser Gesellschaft werden. Das unterscheidet die Volkspartei von der Freiheitlichen Partei”, so Marchetti weiter, der abschließend ausführt: “Die Bundesregierung hat gute Rezepte, die es möglich machen, dass Integration in Österreich besser funktioniert. Damit in der Integrationspolitik etwas weitergeht, braucht es auch die Länder und Kommunen, damit wirklich alle Zahnräder ineinandergreifen. Das ist der Anspruch der Bundesregierung und auch unserer Integrationsministerin Claudia Plakolm – und das sollte auch unser Anspruch als Abgeordnete im Nationalrat sein.” (Schluss)
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