Knauf Insulation baut Österreichs erste Recyclinganlage für Mineralwolle

Knauf Insulation baut Österreichs erste Recyclinganlage für Mineralwolle
Knauf Insulation, einer der weltweit führenden Hersteller von Dämmlösungen, plant am Standort Ferndorf, Kärnten, den Bau der ersten Recyclinganlage für Mineralwolle in Österreich. Diese innovative Anlage wird sowohl Glaswolle als auch Steinwolle recyceln können – ein bedeutender Schritt für die Kreislaufwirtschaft in der österreichischen Bauwirtschaft. Erstmals wird es möglich sein, alle Arten von Mineralwolle, einschließlich jener aus Rückbau- und Sanierungsprojekten, unabhängig vom Hersteller aufzubereiten und in den Produktionskreislauf zurückzuführen.
30 MILLIONEN EURO FÜR INNOVATION UND NACHHALTIGE ARBEITSPLÄTZE
Knauf Insulation investiert rund 30 Millionen Euro in dieses zukunftsweisende Projekt, das nicht nur die Kreislaufwirtschaft stärkt, sondern auch neue, nachhaltige Arbeitsplätze schafft. „Mit dieser Anlage übernimmt Österreich eine Vorreiterrolle in der Wiederverwertung von Dämmstoffen aus Glas- und Steinwolle“, erklärt Udo Klamminger, Geschäftsführer von Knauf Insulation Österreich.
Der Standort Ferndorf profitiert von seiner langjährigen Erfahrung in der Dämmstoffproduktion und seiner hervorragenden Infrastruktur, einschließlich eines eigenen Bahnanschlusses. Bereits seit 1924 werden hier Dämm- und Akustikplatten aus Holzwolle produziert, und bis 2009 war Ferndorf ein bedeutender Produktionsstandort für Steinwolle. Aktuell beschäftigt die Knauf-Gruppe in Ferndorf über 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Mit der neuen Recyclinganlage werden weitere zukunftssichere Arbeitsplätze geschaffen.
Die Bauarbeiten für die Recyclinganlage sollen in Kürze beginnen, die Inbetriebnahme ist für Ende 2026 geplant. Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren, wie Projektleiter Joachim Wieltschnig, Sustainability Manager Zentraleuropa, betont: „Wir schaffen hier eine Lösung, die ökologisch sinnvoll und wirtschaftlich relevant ist – insbesondere im Hinblick auf das Deponierungsverbot für Mineralwolle, das ab 1. Januar 2027 in Österreich gilt.“
KREISLAUFWIRTSCHAFT ALS KERN DER UNTERNEHMENSSTRATEGIE
Knauf Insulation setzt seit Jahren auf Recycling und Nachhaltigkeit. Bereits heute bestehen die Glaswolle-Produkte des Unternehmens aus bis zu 80 % recycelten Materialien wie Altglas. Die geplante Anlage in Ferndorf ergänzt das bereits bestehende Rücknahmesystem RESULATION, das Kunden eine einfache Rückgabe von Dämmstoffresten direkt von der Baustelle ermöglicht. Über den Webshop MINERALWOLLE-RECYCLING.COM, der in Zusammenarbeit mit ABCO Abfallconsulting eingerichtet wurde, können Baustellenabfälle sortenrein gesammelt und entweder zu Sammelstellen gebracht oder direkt abgeholt werden. Künftig wird dieses Material in Österreich aufbereitet und wiederverwendet.
EIN BEITRAG ZUR KLIMAWENDE
Der Gebäudesektor spielt eine Schlüsselrolle im Klimaschutz. Effiziente Dämmung, insbesondere bei der Sanierung von Gebäuden, kann CO2-Emissionen erheblich reduzieren. Glas- und Steinwolle sind dabei unverzichtbare Materialien. Knauf Insulation arbeitet kontinuierlich daran, die ökologische und wirtschaftliche Nachhaltigkeit seiner Produkte zu verbessern.
Trotz der CO2-Emissionen, die bei Herstellung, Verpackung und Transport entstehen, ist die CO2-Bilanz der Knauf Insulation Mineralwolle dank ihrer hervorragenden Dämmleistung bereits nach 95 Tagen positiv. Mit der geplanten Recyclinganlage bietet das Unternehmen eine zukunftsweisende Lösung für das Deponieverbot in Österreich ab 2027.
Knauf Insulation leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der Klimaziele der österreichischen Regierung. Durch die Förderung der Wiederverwertung und die Schonung wertvoller Ressourcen setzt das Unternehmen ein starkes Zeichen für Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft.
Knauf Insulation
Joachim Wieltschnig
Telefon: +43 69918093400
E-Mail: joachim.wieltschnig@knaufinsulation.com
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